Red Bull Salzburg bleibt im österreichischen Fußball das Maß der Dinge. Der Meister der tipico Bundesliga sicherte sich am Donnerstagabend in Klagenfurt auch zum dritten Mal in Folge den Cupsieg. Admira Wacker hatte beim 5:0 (2:0)-Sieg der Bullen nie eine Chance. Schon nach knapp einer halben Stunde führte Salzburg mit 2:0. Damit sicherte sich Salzburg auch zum dritten Mal hintereinander das Double aus Meistertitel und Cupsieg.

Salzburg startete mit leichten Vorteilen in die Partie und ging schon nach sieben Minuten mit der ersten großen Chance in Führung. Nachdem Admira-Tormann einen Schuss von Valon Berisha nur kurz abwehrte, nickte Salzburg-Kapitän Jonatan Soriano aus kurzer Distanz zur Führung ein. Bei Admira Wacker wurde in der Folge nur Srdjan Spiridonovic gefährlich, das nächste Tor erzielten aber die Salzburger. Naby Keita traf im Nachschuss nach einer Flanke von Valentino Lazaro (28.).

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Soriano traf im Cupfinale dreifach.

Salzburg macht alles klar

Nach der Pause gab es das gleiche Bild: Die Admira war bemüht, die besseren Chancen hatte aber Salzburg und verwertete auch noch die eine oder andere. In der 65. Minute traf Soriano nach einem schönen Doppelpass mit Konrad Laimer zum 3:0. Auch Salzburg-Youngster Laimer selbst durfte dann noch einmal jubeln. Nach einer kurz abgewehrten Ecke traf er aus rund 20 Metern sehenswert über Admira-Tormann Jörg Siebenhandl (73.). Den Schlusspunkt setzte dann wieder Soriano per Elfmeter im zweiten Versuch (86.), nachdem er von Christoph Monschein im Strafraum gefoult worden war. Salzburg sicherte sich den Cupsieg in souveräner Manier und ist somit uneingeschränkter Herrscher in Fußball-Österreich.

Stimmen

Jonatan Soriano (Red Bull Salzburg): "Heute war es ein Wahnsinn. Wir haben sehr gut gespielt. Nach 90 Minuten haben wir verdient gewonnen. Das war heute nicht mein letztes Spiel, ich bleibe da."

Ernst Baumeister (Admira Wacker): "Wir haben heute vier Geschenke verteilt, denn die ersten vier Vorlagen kamen alle von uns. Im Spiel selbst waren wir gar nicht so unterlegen. Aber so kann man gegen Red Bull Salzburg nicht gewinnen."

Foto: GEPA Pictures/Red Bull