Der SK Rapid Wien steigt nach einem 1:0-Sieg gegen Landesligist SV Leobendorf ins Achtelfinale des ÖFB Samsung Cup auf. In der ersten Halbzeit spielte der Außenseiter gut mit und kam zu einigen Chancen, die allerdings nicht verwertet werden konnten. Kurz nach Wiederbeginn brachte Schösswendter den Rekordmeister in Führung. Er verwandelte eine der vielen Standardsituationen par Kopf zum entscheidenden 1:0.

 

Leobendorf mindestens ebenbürtig

Insgesamt 5 Veränderungen gab es bei den Grün-Weißen. Novota, Auer, Mocinic, Steffen Hofmann und Kvilitaia spielten von Beginn an. Louis Schaub, der gestern seinen Vertrag bis 2020 verlängert hat, stand nicht im Kader.

Erwartungsgemäß hatte Rapid von Anfang an sehr viel Ballbesitz und versuchte sofort Druck auf die Defensive des Außenseiters auszuüben. Oft probierten es die Grün-Weißen über die rechte Seite und erspielten sich auch über diese die erste Top-Chance. Thomas Murg mit dem perfekten Pass auf Steffen Hofmann, der aber in Gschwindl seinen Meister fand (18.). Dann wurden die Leobendorfer frecher und kamen zu Torchancen. Konrad scheiterte mit einem Schuss deutlich (21.). Gefährlichere wurden sie 7 Minuten später: Nach einer Flanke von Babic scheiterte Debic an Novota (28.). Kurz darauf kam Kvilitaia im Leobendorfer-Strafraum zu Fall, doch die Pfeife von Harkam blieb stumm. Kurz vor der Pause wären die Niederösterreicher beinahe in Führung gegangen. Pantic setzte einen Weitschuss nur knapp am Rapid-Tor vorbei (45.). Von Rapid kam in der ersten Halbzeit viel zu wenig, das musste in der zweiten Halbzeit besser werden.

Schösswendter war in der 51. Minute per Kopf zur Stelle. Foto: GEPA Wien Energie

Schösswendter erlöst Rapid

In der ersten Halbzeit strahlten die Grün-Weißen besonders nach Standards Gefahr aus. Und nur 6 Minuten nach Wiederbeginn brachte sie ein Standard in Führung. Christoph Schösswendter verwandelte eine Murg-Ecke per Kopf zum 1:0 für den Rekordmeister (51.). Kuriose Szene in der 63. Minute: Eine Flanke von Schrammel verwandelte Rapid-Stürmer Kvilitaia im Stile eines Handballers und sah dafür zurecht Gelb. Dem Landesligist ging die Luft aus und Rapid kontrollierte das Spiel. Murg scheiterte nach einem Konter am starken Leobendorf-Keeper Gschwindl (66.). Kurz vor Schluss hatte Joelinton die Entscheidung auf dem Fuß, doch auch er setzte das Spielgerät am Tor vorbei (81.). Auch in der sechs-minütigen Nachspielzeit kamen die Weinviertler nicht mehr gefährlich vor das Tor der Wiener und somit feierte Rapid mit einem 1:0-Sieg den Aufstieg