Der FC Admira Wacker musste sich in der 18. Runde dem FK Austria Wien mit 0:2 geschlagen geben. Die Austria bestimmte die Partie und ging nach 69 Minuten durch Kayode in Führung. Den Endstand besorgte Holzhauser per Elfmeter. Die Generalprobe für das entscheidende Spiel in der Europa League gegen Pilsen ist der Austria somit geglückt. Weiters überholte die Austria zumindest bis morgen Abend den SK Sturm in der Tabelle der tipico Bundesliga.

 

Einzige Gefahrenquelle auf beiden Seiten: Standardsituationen

Admira-Coach Oliver Lederer veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen. Anstelle von Pavic und Monschein spielten Wessely und Schmidt. Thorsten Fink stellte auf drei Positionen um. Martschinko, Prokop und Friesenbichler standen diesmal nicht in der Startelf. Für sie begannen Salomon, Pires und Venuto.

Die Austria zog von der ersten Minute an ihr Spiel auf, versuchte den Ball in den eigenen Reihen zu halten und das Spiel von hinten kontrolliert aufzubauen. Die Austria kam auch zur ersten Torchance: Larry Kayode fälschte einen verunglückten Ausschuss von Admira-Goalie Leitner gefährlich ab und scheiterte mit seinem Versuch nur knapp (16.). Wenig später wurde erstmals die Admira durch einen Standard gefährlich. Knasmüllner zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern an die Latte (20.). Herausgespielte Offensivaktionen zeigten beide Mannschaften wenige bis gar keine. Vor allem im letzten Drittel agierten sie zu ideenlos und überhastet. Aus dem Spiel heraus gelang beiden Teams sehr wenig uns somit musste eine Standardsituation her, damit in der Südstadt wieder etwas passierte: Alexander Grünwald zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite an die Stange (44.). Eine relativ ereignislose erste Hälfte endete somit mit einem torlosen Remis.

 

Kayode bringt Austria auf Siegerstraße

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Und 10 Minuten nach Wiederbeginn bewahrte Admira-Schlussmann Leitner seine Mannschaft vor dem Rückstand. Er drehte einen Filipovic-Versuch gerade noch über die Latte (55.). Die Austria bestimmte das Spiel und wurde durch einen Holzhauser-Distanzschuss wieder gefährlich (63.). Kurz darauf gingen die Veilchen nach einer Standardsituation in Führung: Lackner verlängerte eine Holzhauser-Hereingabe unglücklich an die Stange. Den Abpraller verwertete Kayode im leeren Tor zum 1:0 für die Gäste (69.). In der 77. Minute hätte Lucas Venuto alles klar machen müssen: Kayode legte perfekt auf Venuto quer, der den Ball allerdings stoppte und drüber schoss. Nachdem Venuto noch eine Großchance vergab, musste schon ein Elfmeter her damit die Austria den Sack endgültig zu machte. Zwierschitz foulte Friesenbichler im Strafraum und Raphael Holzhauser verwandelte in der 88. Minute einen Strafstoß sicher zum 2:0-Endstand. 

Generalprobe geglückt: Die Austria hat sich gegen die Admira für Pilsen warm geschossen.

 

Fotos: Josef Parak