Für Rapid ging es in der Partie gegen Wacker Innsbruck um fast Nichts mehr, denn der zweite Platz war nach dem Sieg über Salzburg gut gesichert. Wacker Innsbruck wahrte mit einem 1:1 gegen die Austria die Chancen auf den Klassenerhalt. Dazu musste aber ein Sieg gegen Rapid her. Rapid dominierte das Spiel über weite Strecken, Innsbruck wurde kaum gefährlich und so konnte Rapid verdient mit 2:0 gewinnen.

Verdiente Halbzeitführung für Rapid

Die Partie begann ausgeglichen, Wacker versuchte von Beginn weg selbst offensiv aktiv zu werden und nahm erstmal das Spiel in die Hand. Die erste große Chance im Spiel hatte jedoch Rapid nach rund sechs Minuten, doch der Ball ging über die Latte. Sechs Minuten später war es erneut Boyd, der vom 16-er zum Abschluss kam. Rapid übernahm daraufhin immer mehr die Oberhand und drängte die Innsbrucker zeitenweise tief in die eigene Hälfte zurück. Im Offensivspiel der Innsbrucker war absoluter Stillstand. Erst nach der Einwechslung von Edomwonyi ging es plötzlich besser im Offensivspiel, doch die richtig guten Chancen fehlten dennoch. Doch auch die Leistung der Rapidler flachte ab, denn erst in der 32. Minute wurden sie durch einen Fernschuss von Sabitzer wieder aktiv. Als Schimpelsberger zum ersten Mal richtig über die Seite kam klingelte es dann auch schon, denn Boyd wartete im Strafraum und köpfte zum 1:0 ein. Danach spielte eigentlich nurmehr Rapid, Wacker ließ viel zu große Räume offen und kam selbst nicht in die Nähe des gegnerischen 16-ers. Kurz vor der Pause hatte Burgstaller noch eine Riesenchance aus rund 7m, doch der Ball rutschte ihm über den Rist. So ging Rapid also mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause und Wacker musste sich etwas überlegen, denn zu dem Zeitpunkt waren sie abgestiegen.

Harmlose Innsbrucker ohne Chance

Die zweite Hälfte ging in derselben Gangart weiter. Rapid kam schon eine Minute nach Wiederanpfiff durch Boyd zu einer weiteren Chance. Nach 50 Minuten war es dann Sabitzer, der die nächste Chance für Rapid fixierte. Die beste Chance der Innsbrucker hatte Milosevic in der 54. Minute als er alleine rund acht Meter vor dem Tor zum Schuss kam. Novota positionierte sich jedoch perfekt und wehrte den Schuss aus kurzer Distanz ab. Vier Minuten später war es dann wieder Boyd, der alleine im Sechszehner zum Schuss kam, doch er traf nur die linke Stange. Innsbruck versteckte sich jedoch keineswegs und kam auch selbst immer wieder zu Chancen. Wirklich gefährlich wurde es jedoch selten. Rapid dominierte das Spiel, doch sie konnten die vielen Chancen nicht nutzen um den Sack zuzumachen. Die nächste Riesenchance für Rapid hatte Schaub in Minute 78, der komplett frei im Rückraum stand und einen Wacker Spieler anschoss. Nach diesen etlichen Chancen konnte Sabitzer in Minute 84 dann endlich den Schulsspunkt mit dem 2:0 setzen. Zwei Minuten darauf durfte dann auch Wydra noch die Stange treffen. Rapid spielte eine souveräne Partie ohne wirklich großartig viel dafür tun zu müssen. Innsbruck war im heutigen Spiel vor allem defensiv einfach zu schwach.

Stimmen

Hauser (Wacker Innsbruck, Verteidigung): „Schade, weil wir heute eine gute Leistung gebracht haben. Im Nachhinein leider zu spät. Es ist einfach bitter, eine rabenschwarze Saison durch und durch. Jetzt heißt es nächstes Jahr Gas geben und alles dafür tun, dass wir bald wieder in der Liga sind. Ich werde auch die Stimmung hier im Hanappi vermissen. Jeder muss sich selbst hinterfragen, was schief gelaufen ist. Es hat sich in den letzten Saisonen abgezeichnet, dass es so kommen wird.“