Der Tabellenletzte SV Mattersburg traf am heutigen Samstagabend im Rahmen der Tipico Bundesliga auf den SK Sturm Graz. Die Burgenländer setzten sich in einem spannenden Spiel knapp mit 1:0 durch. Neuzugang Stefan Maierhofer spielte bis zur 80. Minute und war am Goldtor der Mattersburger direkt beteiligt. Für Mattersburg war es der vierte Saisonsieg, Sturm kassierte die 6 Niederlage in der laufenden Saison.

 

Zweikampfstarke Burgenländer gehen in Führung

Mattersburg-Neo-Coach Gerald Baumgartner startete mit einem 4-2-3-1-System in die Begegnung gegen die Steirer. Mit dabei waren die beiden Neuzugänge David Atanga und Stefan Maierhofer, der als Solospitze agierte. Der dritte Neuzugang Cesar Ortiz nahm vorerst auf der Bank Platz. Bei den Grazern stand keiner der drei Neuzugänge in der Startelf. Im 4-2-3-1-System bildeten Jeggo und Piesinger das zentrale Mittelfeld. Deni Alar agierte als Solospitze.

Die Grazer waren in der Anfangsphase etwas besser und kamen nach 16 Minuten zur ersten gefährlichen Torchance. Deni Alar auf James Jeggo, dessen Schuss nur hauchdünn am Tor vorbei ging (16.). 5 Minuten später verzeichnete Malic mit einem Kopfball nach einem Freistoß die erste Chance des SV Mattersburg (21.). Die Burgenländer präsentierten sich sehr zweikampfstark (60% gewonnen Zweikämpfe) und ließen die Grazer damit kaum ins Spiel kommen.  In der 32. Minute feuerte Neuzugang Atanga einen gefährlichen Distanzschuss ab, den Sturm-Goalie Gratzei gerade noch zur Ecke abwehren konnte. 4 Minuten später war Gratzei machtlos: Neuzugang Maierhofer verlängerte einen hohen Ball auf Perlak, der wiederum auf Röcher spielte. Der schob das Spielgerät zur Führung ins lange Eck – 1:0 (35.). Diesen 1:0-Vorsprung hielten Stefan Maierhofer und Co bis zum Halbzeitpfiff.

Sturms Schlussoffensive blieb unbelohnt

Ohne personellen Veränderungen ging es in die zweite Spielhälfte. 4 Minuten nach Wiederbeginn landete das Spielgerät im Tor der Grazer. Der Treffer von Malic zählte allerdings zurecht wegen Abseits nicht (49.). Die Grazer hatten weiterhin großen Probleme Torchancen herauszuspielen und agierten in der Offensive sehr harmlos. Franco Foda reagierte und brachte nach einer Stunde den ersten Neuzugang in die Partie. Der Ex-Lustenauer Seifedin Chabbi ersetzte Marc Andre Schmerböck. Die Burgenländer spielten weiterhin aggressives Pressing und hielten die Grazer von ihrem Tor fern. Foda zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr unzufrieden und brachte mit Gruber und Neuzugang Atik zwei dynamische Offensivspieler. Dieser feuerte auch den gefährlichsten Schuss der Grazer in der zweiten Halbzeit ab. Kuster konnte seinen Versuch aber abwehren (78.). Wenig später scheiterte Andreas Gruber im 1vs1 an SVM-Goalie Kuster (80.). In der Schlussphase probierten die Grazer alles um den Punkt aus dem Burgenland mitzunehmen, doch ihre Bemühungen wurden nicht belohnt.