Im Rahmen der 22. Runde der Tipico Bundesliga gastierte der FC Admira Wacker Mödling beim österreichischen Rekordmeister SK Rapid Wien. Dabei kam es im Allianz Stadion zu einem torlosen Remis. Die Admira präsentierte sich in der Defensive sehr stark und machte Rapid das Leben sehr schwer. Mit der letzten Chance des Spiels hätte die Admira das Spiel beinahe gewonnen. Damit treten die Hütteldorfer auf der Stelle und sind weiterhin nur Fünfter.

 

Schwache Chancenverwertung verhindert Rapid-Führung

Rapid-Trainer Damir Canadi veränderte seine Mannschaft auf zwei Positionen. Für den gesperrten Joelinton rückte der Isländer Arnor Traustason in die Startelf. Maximilian Hofmann spielte anstelle von Grahovac. Admira-Coach Damir Buric schickte jene Elf auf den Platz, die am vergangenen Wochenende dem Winterkönig SCR Altach ein Unentschieden abknöpfte.

Die Grün-Weißen legten los wie die Feuerwehr. Traustason gab nach 2 Minuten den ersten Schuss und holte einen Eckball heraus. 3 Minuten später kam Kvilitaia nach schönem Schaub-Zuspiel knapp nach Admira-Tormann Leitner an den Ball (5.). Die Niederösterreicher erholten sich vom anfänglichen Druck der Hütteldorfer und kamen immer besser ins Spiel. Nach 20 Minuten hatten sie sogar mehr Ballbesitz als die Hausherren. Nach einer halben Stunde verfehlte Traustason per Freistoß den Führungstreffer nur knapp (30.). 2 Minuten später lief Traustason alleine auf das Tor zu, wartete mit dem Querpass auf den mitgelaufenen Rapidler zu lange und vergab die Riesenchance auf die Führung somit leichtfertig (32.). 6 Minuten später stand der Isländer erneut im Mittelpunkt. Er vergab aus kurzer Distanz eine Kvilitaia-Hereingabe (38.) – Das hätte die Führung sein müssen. Aufgrund der schlechten Chancenauswertung der Hütteldorfer ging es mit einem torlosen Remis in die Katakomben des Allianz Stadions.

Rapid gab gegen die Admira alles. Dennoch reichte es nicht für einen Sieg. Foto: Josef Parak

Fehlende Konsequenz macht Rapid das Leben schwer

Ohne personellen Veränderungen ging es für beide Mannschaften zurück auf das Spielfeld. 5 Minuten nach Wiederbeginn zirkelte Louis Schaub einen Freistoß gefährlich auf das Tor von Leitner. Der Admira Schlussmann reagierte aber stark und verhinderte die Rapid-Führung (50.). 6 Minuten später kamen die Niederösterreicher zu einer guten Torchance. Spiridonovic verpasste nach einem Konter das Tor nur knapp (57.). 2 Minuten später kam Leitner bei einem gefährlichen Lochpass auf Kvilitaia gut aus seinem Tor heraus und verhinderte die Rapid-Führung. Damir Canadi brachte in der 73. Minute den Grün-Weißen „Fußballgott“ Steffen Hofmann ins Spiel und ließ die Fans zumindest kurz jubeln. Die Hausherren büßten deutlich an Dominanz ein und schafften es nicht das Abwehrbollwerk der Admira zu knacken.  10 Minuten vor dem Ende durfte die Grün-Weiße Stürmerhoffnung Alex Sobczyk sein Bundesliga-Debüt feiern. Dieser wurde in der 87. Minuten von Pavic im Strafraum gestört und zu Fall gebracht. Schiedsrichter Drachta entschied aber zurecht auf Weiterspielen. In der letzten Minute der Nachspielzeit hätte Posch um ein Haar den Siegtreffer für die Admira erzielt. Knoflach parierte allerdings stark und verhinderte den Super-GAU.