Am Samstagabend kam es in der 24. Runde der Tipico Bundesliga zum Aufeinandertreffen zwischen dem Wolfsberger AC und FC Admira Wacker Mödling. Dabei kam es zu einem 1:1-Unentschieden. Die Wolfsberger führten bis zur 80. Minute mit 1:0, kassierten dann aber durch einen Elfmeter den späten Ausgleich. Aufgrund des Unentschiedens halten sowohl die Kärntner, als auch die Niederösterreicher bei 29 Punkten.

 

Traumtor bringt Wolfsberg in Front

Heimo Pfeiffenberger veränderte seine Mannschaft gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Rapid auf drei Positionen. Baldauf, Topcagic und Ouedraogo standen anstelle von Palla, Zündel und Prosenik in der Startelf der Kärntner. Admira-Coach Damir Buric schickte exakt jene Elf auf den Platz, die in der vergangenen Woche die SV Ried mit 1:0 besiegt hat.

Die Admira hatte in der Anfangsphase viel Ballbesitz und ließ die Wolfsberger kaum durchschnaufen. In Führung gingen allerdings die Hausherren nach einer Standardsituation. Nach einer Ecke wurde die Kugel von der Admira unzureichend geklärt und landete bei Sollbauer, der sich aus 35 Metern ein Herz fasste und einfach mal abzog. Der satte Schuss ging an Freund und Feind vorbei und schlug im linken unteren Eck ein – 1:0 (15.). Für Sollbauer war es der erste Bundesligatreffer überhaupt. 5 Minuten später kamen die Niederösterreicher zu einer guten Chance. Knasmüllner zirkelte einen Freistoß Richtung zweite Stange, wo Strauss zum Kopfball kam und das Spielgerät nur knapp über das Tor beförderte (20.). Die besseren Chancen verbuchten allerdings die Kärntner. Standfest mit der Flanke in den Strafraum, wo Mario Leitgeb wuchtig über das Tor köpfte (38.). Da wäre definitiv mehr drinnen gewesen. Wenige Sekunden vor der Pause hätte Leitgeb das 2:0 machen müssen. Wieder war es Joachim Standfest der eine gefährliche Flanke in die Mitte brachte, wo Leitgeb völlig freistehend aus kurzer Distanz neben das Tor köpfte (45.). Damit führten die Kärntner zur Pause „nur“ mit 1:0.

Michael Sollbauer erzielte heute sein erstes Bundesligator. Foto: Red Bull Media

 

Elfmeter bringt Admira zurück ins Spiel

Einen Wechsel gab es zur Pause bei den Gästen aus der Südstadt. Dominik Starkl kam für Srdjan Spiridonovic in die Partie. Glück hatten die Niederösterreicher 10 Minuten nach Wiederbeginn. Dever Orgill prüfte Admira-Goalie Leitner mit einem satten Schuss und scheiterte wenig später per Fallrückzieher (55.). Die beste Möglichkeit für die Admira vergab wenig später Christoph Monschein. Der flinke Stürmer entwischte der Hintermannschaft des WAC, schoss allerdings zu zentral auf das Tor von Kofler, der parieren konnte (58.). In weiterer Folge häuften sich auf beiden Seiten die Fehlpässe und Torschüsse gab es seit dem letzten Versuch von Monschein keine. 10 Minuten vor Schluss stellte sich Sanogo, der kurz zuvor in die Partie kam, bei einem Zweikampf mit Grozurek ganz ungeschickt an und verursachte einen Elfmeter. Christoph Knasmüllner nützte diese Chance eiskalt und verwandelte zum 1:1-Ausgleich (81.). In der Schlussphase drückte der WAC auf den Sieg und kam durch Klem zur großen Chance auf den Ausgleich. Der Verteidiger zog wuchtig von der Strafraumgrenze ab und verfehlte das Tor nur knapp (89.).