Der FC FLYERALARM Admira setzte sich im Niederösterreich-Derby gegen den SKN St. Pölten mit 2:0 durch und feierte damit den 11. Sieg in dieser Saison. Christoph Knasmüllner sorgte mit seinem Doppelpack in der zweiten Hälfte für die einzigen Treffer an diesem Abend. Die Admira bleibt in der Tabelle der Tipico Bundesliga auf dem 5. Platz. St. Pölten muss sich weiterhin mit dem Abstiegskampf beschäftigen. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten Ried beträgt 5 Punkte.

Jubel: Christoph Knasmüllner schoss Admira zum Derbysieg. Foto: Josef Parak

Admira spielbestimmend

Gleich 5 Veränderungen nahm Admira-Trainer Damir Buric vor. Kuttin ersetzte den rotgesperrten Leitner im Tor. Anstelle von Posch, Strauss und Wostry rutschten Ebner, Maranda und Ione Cabrera in die Startelf. Anstelle des ebenfalls rotgesperrten Kapitän Toth lief Bajrami von Beginn an auf. St. Pölten-Coach Jochen Fallmann veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg bei der Austria nur auf einer Position. Anstelle des gelbgesperrten Daniel Schütz rutschte Ümit Korkmaz in die Startelf der Gäste.

Für die Admira begann das Spiel überhaupt nicht nach Wunsch, denn nach nur 7 Minuten war der Arbeitstag von Innenverteidiger Cabrera verletzungsbedingt schon wieder zu Ende. Für ihn kam Philipp Posch in die Partie. Die erste Torchance des Spiels hatten dann die Hausherren. Knasmüllner auf Monschein, der allerdings an SKN-Goalie Riegler scheiterte (15.). 3 Minuten später wurde eine Starkl-Schuss gerade noch zur Ecke abgeblockt. 10 Minuten später kamen die St. Pöltner zu ihrer ersten guten Torchance. Nach einem Eckball von Ambichl kam Huber zum Kopfball, setzte diesen aber genau in die Hände von Kuttin (27.). Die Admira wurde in weiterer Folge aber immer stärker und war der Führung in der Schlussphase der ersten Halbzeit näher. Christoph Knasmüllner kam nach Lackner-Zuspiel aus zentraler Position zum Abschluss, brachte das Leder aber nicht am starken SKN-Goalie Riegler vorbei (44.). Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen der BSFZ-Arena.

Harte Zweikämpfe: Die St. Pöltner verlangten der Admira alles ab. Foto: Josef Parak

Knasmüllner lässt Admira jubeln

Ohne Veränderungen kamen beide Teams zurück auf das Spielfeld. Unverändert blieb auch die Spielweise der beiden Teams. Die Admira versuchte das Spiel zu machen, St. Pölten wartete vorerst ab und verlagerte sich auf Konter. 10 Minuten nach Wiederbeginn schalteten die St. Pöltner nach einem Ballgewinn im Mittelfeld blitzschnell um und spielten auf Dieng der völlig frei aufs Tor zulaufen konnte. Sein Abschluss verfehlte das Ziel jedoch knapp (55.). 6 Minuten später gingen aber die Hausherren in Führung. Christoph Knasmüllner kam nach einem Spiridonovic-Zuspiel viel zu frei zum Abschluss und verwandelte das Spielgerät mit einem gezielten Schuss im linken Eck – 1:0 (62.).

Die Admira bestimmte in weiterer Folge das Spiel und kam durch Spiridonovic zur nächsten Torchance. Sein Schuss wurde im letzten Moment allerdings geblockt (66.). 6 Minuten später erhöhten die Hausherren auf 2:0. Ein abgefälschter Ball landete genau vor den Füßen von Christoph Knasmüllner, der aus kurzer Distanz zum 2:0 einschieben konnte (72.). 3 Minuten später sorgte Spiridonovic beinahe für die Entscheidung. Sein Versuch landete aber an der Stange (75.). Die Hausherren verteidigten in den letzten Minuten stark und brachten die 2:0-Führung über die Zeit. 

Am Ende jubelte die Admira über einen souveränen 2:0-Heimsieg. Foto: Josef Parak

Lukas Thürauer: "Die Admira hat das sehr gut gemacht. Wir haben nicht gut nach vorne gespielt. Wir haben leider nicht im richtigen Moment das Tor erzielt. So war der Sieg der Admira verdient. Der Trainer vertraut anderen Spielern zur Zeit mehr. Ich kann in den Minuten, wo ich am Platz bin, nur alles geben."