Die SV Guntamatic Ried feierte im Abstiegskampf einen enorm wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den FC FLYERALARM Admira. Das Goldtor erzielte Thomas Fröschl mit einem gewaltigen Distanzschuss aus rund 35 Metern Entfernung. Aufgrund der Niederlage des SKN St. Pölten in Graz konnten die Innviertler drei Zähler auf den Tabellenneunten der Bundesliga aufholen.

 

Stark: Die Rieder setzten sich in einer umkämpften Partie gegen die Admira durch. Foto: Josef Parak

Flotte erste Halbzeit

Ried-Trainer Lassaad Chabbi muss im Vergleich zum Auswärtsspiel in Salzburg auf zwei gelbgesperrte Spieler verzichten. Özgür Özdemir und Marcel Ziegl werden heute von Nico Antonitsch und Stefan Nutz vertreten. Damir Buric muss auf einen gelbgesperrten Spieler verzichten. Anstelle von Maximilian Sax stand Daniel Toth in der Startelf der Niederösterreicher.

Die Partie gestaltete sich in der Anfangsphase sehr schwungvoll, mit Chancen auf beiden Seiten. Hart setzte einen Schuss aus rund 20 Metern nur knapp über das Tor (7.). Richtig gefährlich wurde es nach 22 Minuten. Nach einer Ecke von Patrick Möschl kam Orhan Ademi aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheiterte allerdings an Admira-Goalie Leitner. Die Hausherren spielten in weiterer Folge munter nach vorne und hatten wenige Minuten später eine weitere Chance auf den Führungstreffer. Wostry klärte einen Hart-Querpass in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Ademi (26.).

Bitter für die Rieder: Dieter Elsneg musste noch in der ersten Halbzeit verletzt vom Platz. Für ihn kam Clemens Walch in die Partie (39.). Kurz vor der Pause wurde es im Rieder Strafraum richtig turbulent. Zuerst klärten die Innviertler einen Schuss von Monschein gerade noch auf der Linie und wenige Sekunden später rettet Gebauer bei einem Gestocher (45.). Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Thomas Fröschl mit dem Tor des Jahres?

Die Innviertler kamen mit viel Elan aus der Kabine und verzeichneten durch einen Schuss von Möschl die erste Torchance der zweiten Halbzeit (48.). Auf der anderen Seite setzte sich Bajrami im Mittelfeld durch, spielte ideal auf Monschein, der den Ball nur wenige Zentimeter an der linken Stange vorbeisetzte (57.). 10 Minuten später versetzte der eingewechselte Thomas Fröschl die Rieder Fans in Ekstase. Der 28-Jährige zog nach einem Einwurf aus rund 35 Metern ansatzlos ab und versenkte die Kugel  genau im linken Eck – 1:0 (67.). Ein Traumtor aus dem Nichts.

Die Gäste erhöhten nach dem Gegentreffer die Schlagzahlt und setzten die Rieder ordentlich unter Druck. Zuerst schoss Knasmüllner daneben und kurz darauf blockte er einen Schuss von Daniel Toth ins Torout (77.). 6 Minuten später riskierte Hart alles und rettete seine Mannschaft mit einer fairen Grätsche gegen Monschein vor dem drohenden Ausgleich (83.). In der Nachspielzeit kam Knasmüllner nach einer Zwierschitz-Flanke völlig freistehend zum Kopfball, scheiterte allerdings an Ried-Goalie Thomas Gebauer (90.+3). Wenige Sekunden später rettete Gebauer gegen den durchbrechenden Monschein und hielt den 1:0-Sieg fest.