Der SK Sturm Graz wahrt mit einem 2:1-Heimsieg über FLYERALARM Admira die Chance auf den Vizemeistertitel. Den Europacup-Startplatz haben sie nach diesem vollen Erfolg bereits sicher. Die Grazer siegten zudem erstmals seit dem 21. März 2015 in einem Heimspiel gegen die Niederösterreicher. In der letzten Runde treffen die Steirer auswärts auf den WAC. Die Admira empfängt am kommenden Sonntag die Wiener Austria.

 

Sturm-Coach Franco Foda veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Rapid auf zwei Positionen. Für Dario Maresic und Philipp Zulechner rückten Lukas Spendlhofer und Deni Alar in die Startelf der Grazer. Bei den Niederösterreichern gab es im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Salzburg nur eine Veränderung. Markus Lackner rotierte für Patrick Schmidt in die Startformation der Gäste.

Nach einer sehr verhaltenen Anfangsphase kamen die Grazer nach einer Viertelstunde zur ersten Torchance. Simon Piesinger löste sich im Strafraum perfekt, köpfte allerdings neben das Tor von Leitner (15.). 5 Minuten später machte es Baris Atik besser. Nach mehreren Versuchen von Hierländer den Ball zu kontrollieren, kam das Spielgerät von Wostry zu Atik, der per Drehschuss zum 1:0 traf (20.). Dieser Treffer weckte die Gäste allerdings auf. Zuerst vergab Monschein nach einem schönen Sax-Lochpass die Großchance auf das 1:1 (26.). 6 Minuten später scheiterte Monschein nur an der Latte (32.). Kurz vor der Pause sollte den Gästen allerdings der Ausgleich gelingen. Gratzei eilte nach einem Steilpass auf Monschein aus seinem Tor, Monschein flankte in die Mitte auf Sax, der den Ball nur mehr über die Linie ins leere Tor drücken musste – 1:1 (42.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Baris Atik brachte die Grazer nach 20 Minuten in Führung. Foto: Red Bull Media

Kurz nach Wiederbeginn wären die Grazer beinahe erneut in Führung gegangen. Deni Alar kam nach einer Flanke von Lykogiannis freistehend zum Kopfball, setzte diesen jedoch an die Querlatte (46.). Wenige Minuten später hätte es durchaus Elfmeter für die Admira geben können. Spendlhofer attackierte Ebner im Strafraum hart und traf diesen auch (51.). Die Grazer hatten die Partie in weiterer Folge im Griff und drängten auf die Führung. Andreas Leitner kratzte einen Kopfball von Deni Alar gerade noch von der Linie (67.). Wenig später parierte der Admira-Goalie erneut. Diesmal bewahrte er seine Mannschaft nach einem Kopfball von Piesinger vor dem Rückstand (71.). Besser machte es Philipp Zulechner kurz vor Schluss. Koch mit der hohen Flanke auf Schmerböck, der ideal auf Zulechner ablegte. Zulechner verstolperte zuerst, traf allerdings bei zweiten Versuch zum 2:1 (85.).