Der FK Austria Wien mühte sich gegen Regionalligist ASK Ebreichsdorf in die zweite Runde des UNIQA ÖFB Cups. Die Wiener setzten sich erst im Efmeterschießen mit 4:3 durch. 

 

Die Austria hatte von der ersten Minute an viel Ballbesitz und versuchte das Spiel zu machen. Der Außenseiter aus der Regionalliga Ost präsentierte sich in der Anfangsphase jedoch sehr diszipliniert und ließ keine gefährlichen Torchancen der Veilchen zu. Zudem wirkte der Bundesligist ideenlos und spielte den letzten Pass zu ungenau. Erst nach 37 Minuten wurde die Austria erstmals richtig gefährlich. Westermann eröffnete das Spiel mit einem wunderbaren Pass auf Larsen, der die Kugel umgehend in den Strafraum brachte. Nachdem sowohl Pires, als auch Grünwald den Ball nicht richtig erwischt hatten, stand Kevin Friesenbichler plötzlich völlig blank, scheiterte jedoch deutlich (37.). Wenige Minuten später wären die Gastgeber beinahe in Führung gegangen. Philipp Pomer lief nach einem Patzer von Martschinko plötzlich völlig ungehindert auf Osman Hadzikic zu, scheiterte allerdings am Schlussmann der Violetten (43.). Im Anschluss an die Riesenchance des Außenseiters wurde es hektisch. Raphael Holzhauser flog nach einem Schlag ins Gesicht von Marjan Markic mit Rot vom Platz und schwächte seine Mannschaft somit unnötig (43.). Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

In den ersten Minuten nach der Pause präsentierte sich die Austria viel motivierter und zielstrebiger. Nach einer Flanke von Larsen verpasste Friesenbichler nur knapp (47.). Eine Minute später kam Pires zum Abschluss, schoss allerdings knapp drüber (48.). Auf der anderen Seite erreichte Marco Miesenböck einen aussichtsreichen Peinsipp-Querpass knapp nicht (54.). Die Ebreichsdorfer versuchten mit der numerischen Überlegenheit in der Offensive Akzente zu setzen und gingen durch einen strammen Schuss von Pomer beinahe in Führung. Osman Hadzikic drehte seinen Versuch mühevoll über die Latte (70.). Eine Viertelstunde später war Hadzikic bei einem unangenehmen Aufsitzer von Balzer neuerlich zur Stelle (85.). Die Austria probierte es in der Schlussphase der zweiten Halbzeit mit hohen Bällen in den Strafraum der Ebreichsdorfer, ein Tor wollte dem Favoriten allerdings nicht gelingen. Somit ging es in die Verlängerung.

Die Ebreichsdorfer wirkten zu Beginn der Verlängerung spritziger und kamen gleich zu guten Torchancen. Peinsipp (94.) und Markic (96.) drehten das Leder aus guter Schussposition über das Tor von Hadzikic. Auf der anderen Seite kam Neuzugang Heiko Westermann nach einer Larsen-Ecke relativ freistehend zum Kopfball, setzte diesen jedoch am Tor vorbei (103.). Zwei Minuten später kam Westermann nach einem Freistoß völlig freistehend zum Kopfball, scheiterte diesmal allerdings am überragenden ASK-Schlussmann Prögelhof (105.).

Nach dem neuerlichen Seitenwechsel war die Austria dem Führungstreffer sehr nahe. Zuerst scheiterte Tajouri mit einem Hammer an Prögelhof. Wenig später packte der Schlussmann der Ebreichsdorfer bei einem Kopfball von Grünwald die nächste Sensationsparade aus (109.). In weiterer Folge machte sich der Kräfteverschleiß bei beiden Teams bemerkbar und somit ging es ohne weitere Torchancen ins Elfmeterschießen.

Elfmeterschießen

0:1 - Larsen trifft

1:1 - Gusic trifft

1:2 - Filipovic trifft 

2:2 - Pomer trifft 

2:3 - Pires trifft

2:3 - Hadzikic hält Elfer von Markic

2:3 - Prögelhof hält Elfer von Westermann 

3:3 - Bauer trifft 

3:4 - Grünwald trifft 

3:4 - Vukajlovic verschießt