SK Rapid Wien
SV Scholz Grödig

Zwischen Rapid und Grödig ging es im Samstagsspiel der 24. Runde um sehr viel, nämlich die Absicherung des Europacupplatzes. In der ersten Hälfte konnte Grödig überhaupt nicht ins Spiel finden. Doch auch Rapid nützte die Chancen nicht. Dies änderte sich auch in Hälfte Zwei nicht und Rapid musste mit einem Punkt leben.


Rapid mit mangelnder Chancenverwertung in Hälfte Eins

Das Spiel im mäßig gefüllten Hanappi-Stadion ging spannend los, denn beide Mannschaften versteckten sich nicht und versuchten sofort offensiv Akzente zu setzen. Schon nach zwei Minuten wurde es heikel, als Dibon nach einer Flanke in den 16-er den Ball nicht gut traf und dem Gegner fast auflegte. In den ersten zehn Minuten war Grödig die druckvollere Mannschaft, doch Rapid wurde vor allem mit sehr vielen Cornern auffällig. Der erste gefährliche Angriff kam dann in der 15. Minute von Rapid: Sabitzer schoss den Ball jedoch rechts am kurzen Eck vorbei. Nach rund 20 Minuten übernahm Rapid dann endgültig die Oberhand in der Partie, kam durch Burgstaller erneut zu gefährlichen Chancen in den Minuten 22 und 25. Die Rapidler haderten also wie schon im Spiel gegen die Admira mit der Chancenverwertung, während sich Grödig teilweise aufs Kontern konzentrierte. Doch Grödig konnte wenig bis gar nicht gefährlich werden. Erst in der 40. Minute bekamen die Grödiger wieder einmal eine Halbchance nach einem Freistoß. Danach passierte nicht mehr sonderlich viel, die Mannschaften gingen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Keine Chancenverwertung - keine Tore

Die zweite Hälfte begann quasi wie die Erste endete. Schon in der 49. Minute sah man das in der ersten Hälfte sehr oft gesehene Bild: Sabitzer kam über links und spielte den Ball zur Mitte, Burgstaller konnte den Ball jedoch nicht gut annehmen und vergab somit die Chance. Die größte Chance für Rapid bis zu diesem Zeitpunkt hatte wohl Schaub in der 53. Minute aus rund 14m, doch der Schuss fiel zu schwach und ungenau aus. Die nächste Riesenchance aus rund zwölf Metern hatte dann wiedermal Burgstaller, der jedoch mitten in die Arme vom Grödiger Schlussmann schoss. Nach einem Eckball in der 62. Minute kam Boyd zum Schuss, legte den Ball auf Sabitzer auf, der jedoch den scharfen Ball aus vier Metern nicht über die Linie drücken konnte. Nach einem Konter wurden dann die Grödiger in der 66. Minute gefährlich doch der Schuss fiel einfach zu schwach aus. Nur zwei Minuten danach wurde erneut Rapid gefährlich, als Schaub über rechts auf Sabitzer spielte, der jedoch den Verteidiger abschoss. Nur selten konnten sich die Grödiger entlasten. Die Angriffe der Salzburger waren meist zu ungenau, so auch der Schuss von Strobl in Minute 78. Die allergrößte Chance hatte Boyd in der 89. Minute als er den Ball am 5-er an die Außenstange knallte. Am Ende des Tages fehlte wie schon in der Vorwoche die Kaltschnäuzigkeit und Rapid muss sich mit einem Unentschieden begnügen.

Fazit

Rapid hat aus dem Spiel gegen die Admira nichts gelernt und konnte auch in der Partie gegen Grödig, in der sie über weite Strecken klar überlegen war ihre Torchancen nicht in Tore umwandeln. Auch das Aufstellen von Boyd und die Einwechslung von Alar konnten daran nichts ändern und so kann Rapid keinen Boden auf die Grödiger gutmachen und muss sich weiterhin mit Platz Drei begnügen.

von Redaktion