Im Auftaktspiel für den WAC und die Admira fielen 5 Tore, der Unterhaltungswert war allerdings überschaubar. Beide Mannschaften wollten das erste Spiel der Saison auf keinen Fall verlieren. Letztlich traf es die Admiraner, die mit 1:4 unterlagen. Der Wolfsberger Christopher Wernitznig wurde mit zwei Treffern in Hälfte zwei zum Matchwinner.

Führung durch den WAC und später Ausgleich

Nach dem Anstoss durch den WAC gibt es zunächst keine besonders interessanten Szenen. Man beobachtet eher ein gegenseitiges „Beschnuppern“. Angriffe und entsprechende Konterversuche auf beiden Seiten führen zu keinen wirklich gefährlichen Szenen, und bleiben demzufolge ergebnislos. In der 12. Minute sieht der Admiraner Lukas Thürauer die gelbe Karte nach einem Foul an Boris Hüttenbrenner. Nach weiteren guten, aber wenig zwingenden Szenen auf beiden Seiten, fiel schließlich in der 35. Minute das Führungstor für den WAC durch Peter Zulj. Der Treffer war zu diesem Zeitpunkt nicht gerade dem Spielverlauf entsprechend, da die Admira bis dato den souveräneren Eindruck gemacht hatte. Kurz vor der Pause, bereits in der Nachspielzeit, in der 45+2. Minute, foult Tadej Trdina den Admiraner Richard Windbichler. Schiedsrichter Schüttengruber zeigte sofort auf den Punkt, den folgenden Elfmeter schoss Rene Schicker sehr platziert ins linke obere Eck.

Viele Tore, doch viele misslungene Szenen

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der WAC erneut Druck, der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause musste aus den Köpfen der Spieler. Die Wolfsberger belohnten sich für die druckvolle Phase nach er Pause durch das 1:2 in der 63. Minute durch einen Kopfball von Tadej Trdina. Die zweite gelbe Karte im Spiel erhielt Christoph Knasmüllner in der 73. Minute für eine Schwalbe im Strafraum. Schiedsrichter Schüttengruber ließ sich nicht täuschen. In der 74. Minute fiel schließlich das 1:3 für den WAC nach einem sehenswerten Weitschuss von Christoph Wernitznig. Der Admira Torwart, Manuel Kuttin stand zuweit vor seinem Tor, der Weitschuss überraschte ihn gänzlich. Wernitznig war damit so richtig in Spiellaune gekommen und schießt in der 78. Minute noch das 1:4 aus kurzer Distanz nach einem Zuspiel von Jacobo. Bis zu Schluss des Spiels gab es keine weiteren nennenswerten Chancen mehr auf Seiten der Admira. Alles in allem war es ein zum Teil etwas verfahrenes Spiel, abgesehen von den Toren blieben schöne Szenen weitestgehend aus. Nichtsdestotrotz blieben die Fans der Admira weiterhin laut und ließen sich die Stimmung bis zum Schluss nicht vermießen.

Stimmen

Dietmar Kühbauer (WAC - Trainer): „Das erste Spiel ist immer so, dass man nicht weiß, wo man steht, wir hatten den nötigen Respekt, mit dem Tor haben wir Sicherheit bekommen. Der Elfmeter kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ein 4:1 war eigentlich verdient, ich bin zufrieden und muss ein großes Kompliment an die Mannschaft aussprechen.“

Kühbauer über Tormann Alexander Kofler: Wir haben kein Torhüterproblem. Ich habe mich erst vor zwei Tagen für ihn entschieden. Der Kofi hat heute wieder gezeigt, dass wir sehr gute Torhüter haben. Er hat super mitgespielt, das hat uns viel Selbstsicherheit gegeben. Wir haben zwei sehr gute Torhüter.“

Walter Knaller (Admira - Trainer): „Wir waren zu offensiv, hatten aber nach vornehin nicht die Durchschlagskraft wie der WAC. Zusammengefasst: hinten zu fahrlässig, wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht und ihn von vorneherein zu wenig unter Druck gesetzt. Die Partie muss man schnell abhacken und daraus lernen.“

Knaller: „Ein Auftaktspiel so zu verlieren ist schon bitter. Für nächsten Samstag müssen wir nachtunen.“