In der 18. Runde der tipico-Bundesliga kam es zum Duell zwischen dem SV Grödig und dem FC Admira Wacker. Grödig war heute über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und ließ die Admira kaum gefährlich vor das eigene Tor kommen. Die Grödiger gingen durch die Tore von Reyna, Nutz und Schütz schlussendlich verdient mit 5:0 als Sieger vom Platz. Für die Admira war es heute bereits das zehnte Spiel in Folge ohne Sieg.

Blitzstart von Grödig

Den Grödigern gelang, ähnlich wie letzte Woche gegen Altach, auch heute wieder ein Blitzstart. Bereits in der 2. Minute traf Yordy Reyna zum 1:0. Windbichler traf beim Abwehrversuch den eigenen Mitspieler, wodurch der Ball zu Reyna gelangte und dieser ungestört einschieben konnte. Grödig versuchte im Anschluss an das Tor über Kombinationen zwischen Reyna, Nutz und Huspek weitere Torchancen zu erarbeiten, allerdings fehlte noch die notwendige Genauigkeit.

Die Admiraner wirkten durch den Gegentreffer ziemlich verunsichert. Sie taten sich sehr schwer, um in die gegnerische Hälfte einzudringen und dort gefährliche Chancen zu erzeugen. In der 18. Minute verwertete Ouedraogo einen Freistoß per Kopf, jedoch wurde ihm dieses Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. In der 23. Minute traf Schütz zum 2:0. Nach einem schönen Doppelpass mit Huspek flankte Potzmann den Ball zur Mitte, wo Schütz den Ball wuchtig ins Tor beförderte. 

Nach dem zweiten Tor ließen sich die Grödiger ein wenig zurückfallen, weil die Admira gezwungen war mehr ins Offensivspiel zu investieren. Grödig kam deshalb immer wieder durch Huspek und Reyna zu guten Tormöglichkeiten. So auch in der 37. Minute, als Huspek auf der rechten Seite sein Glück probierte und abzog. Den Schuss von Huspek konnte Siebenhandl noch abwehren, gegen den Nachschuss von Reyna war er jedoch machtlos. 

Nur sieben Minuten später war Siebenhandl erneut geschlagen. Nutz verwerte einen Freistoß von der Strafraumgrenze genau ins Kreuzeck und fixierte damit den Pausenstand von 4:0. 

Grödig fixiert den Sieg

Die Admira war nun in der zweiten Halbzeit gezwungen, etwas für die Offensive zu tun, denn in der ersten Hälfte schafften sie es nur einmal gefährlich vor das Tor von Stankovic. Walter Knaller reagierte auf den Zwischenstand und brachte Bajrami und Ebner. Die Grödiger nahmen zunehmend das Tempo aus dem Spiel, was allerdings an der Kontrolle des Spiels nichts änderte. Die Admira war auch in der zweiten Hälfte oft nicht in der Lage die Offensivaktionen der Gastgeber zu unterbinden und so war es nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Tor fiel.

In der 68. Minute war es soweit und der Ball befand sich erneut im Tor der Admira. Goiginger setzte sich auf der linken Seite exzellent durch und brachte die Flanke zur Mitte, wo Nutz den Ball ins Tor köpfelte. Grödig kam im Anschluss an das 5:0 noch zu weiteren Torchancen, allerdings wurden diese nicht konsequent zu Ende gespielt. Der Admira gelang es auch in der zweiten Halbzeit nicht, vor das Tor der Grödiger zu kommen, wodurch es schlussendlich beim verdienten 5:0-Erfolg der Gastgeber blieb.  

Stimmen zum Spiel:

Stefan Nutz: "Wir waren von Beginn an super drauf und haben uns dann mit den Toren belohnt. Wir haben wieder ein super Pressing gespielt. Wenn wir die Tugenden wie Laufarbeit und Einsatz an den Tag legen, dann können wir gegen eine jede Mannschaft in Österreich unsere Punkte machen."