Die Sonntagspartie in der Tipico Bundesliga war für beide Teams sehr wichtig. Der WAC wollte Rapid und die Konkurenz unbedingt auf Distanz halten und den zweiten Platz absichern, während es für die Gäste aus Wien darum ging auf die Kärntner aufzuschließen. Außerdem wollte Rapid den ersten Auswärtssieg in der Lavanttal-Arena einfahren.

 

Der Anfang des Spiels war sehr zurückhaltend geführt. Beide Teams wollten nichts riskieren und so waren Torszenen Mangelware. Der WAC ließ Rapid kommen und stand tief, ähnlich wie letzte Woche in Salzburg. Es hat bis zur 20 Minute gedauert, bis Florian Kainz die erste gute Gelegenheit des Spiels vorfindet. Nach einem Hofmann-Eckball kann Kainz aber den Ball nicht im Tor des WAC unterbringen.

Keine Torszenen, Abspielfehler in Hülle und Fülle, viele Fouls. Eine extrem schwache erste Hälfte!

Guter Beginn in der zweiten Hälfte

Beide Mannschaften haben mit viel Schwung begonnen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte der WAC eine gute Kontergelegenheit ungenutzt gelassen, kurz darauf hatte Rapid eine Topchance, als Schrammel mit einem Flachschuss nur die Stange traf! In der 64. Minute konnte der WAC den Schwung nutzen! Nach einem schweren Fehler von Rapid-Tormann Novota kann Seebacher aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung einschießen.  Novota wurde von Trdina nicht regelwidrig bedrängt und ließ den Ball einfach fallen.

Kainz vergibt den Matchball

Sechs Minuten später hatte Rapid gleich die Antwort auf die Führung des WAC. Nach einer guten Flanke von Schrammel kann sich Schwab im Strafraum gegen Palla durchsetzen und wunderschön zum 1:1 einköpfen. Es war ein absolut verdienter Ausgleich für die Gäste.

Florian Kainz hätte in de Nachspielzeit Rapid den Sieg schenken müssen. Schaub spielte den Ex-Sturm Kicker schön frei, der aber mit einem Flachschuss an WAC-Goalie Kofler scheiterte.

Fazit:

Ein glücklicher Punkt für den WAC. Rapid war die bessere Mannschaft in einem schlechten Bundesligaspiel. Der WAC hatte nur eine Gelegenheit und diese enstand durch einen schweren Patzer von Novota. So wird es schwer sein für die Kärntner den zweiten Platz zu verteidigen.

Stimmen:

Rene Seebacher (WAC): “Wir haben schon viel Glück gehabt. Wir können zufrieden sein mit dem Ergebnis. Mein Tor war etwas glücklich, aber das gehört dazu!“

Steffen Hofmann (Rapid): „Wir hätten den Sieg einfahren können. Wir sind zwar nicht unzufrieden, aber es wäre mehr drin gewesen! Wie ich gespielt hab ist nicht wichtig, was zählt ist immer wie wir als Mannschaft auftreten.“