In der 20. Runde des Grunddurchgangs, zugleich das zweite Frühjahrsspiel, traf  in der tipico Bundesliga der SV Mattersburg auf den Cashpoint SCR Altach . Und dabei kam es vom Start weg zu einem munter geführten Spiel. Es mangelte aber an den nötigen Überraschungsmomenten und demnach auch an den dicken Einschuss-Gelegenheiten. Trotzdem wogte die Partie hin und her bzw. war die Spannung bis zuletzt gegeben. Die Mattersburger sind zwar das schwächste Heim-Team. Was aber nichts daran ändern sollte, dass die Altacher mehr Mühe hatten, als das geplant war. Letztendlich reichte es für die Vorarlberger zu einem Punkt, zugleich sind diese bereits 5 Begegnungen lang unbesiegt. 

PonweiserPurgi

Trainer Franz Ponweiser bleibt mit den Mattersburgern auch im zweiten Frühjahrsspiel unbesiegt.

 

Eine intensiv geführte erste Halbzeit

Beide Mannschaften haben beim Frühjarsstart in der Vorwoche sehr gute Figur abgegeben. Mattersburg ist es gelungen bei Sturm Graz die volle Punkteanzahl gutzuschreiben. Die Altacher haben zuhause der Wiener Austria einen Punkt abgeluchst. Aufgrund der nahenden Punktehalbierung gilt der Fokus beider Mannschaften einem Dreipunkter. Demzufolge ist die Hoffnung groß, dass man im Pappelstadion eine spannende Begegnung zu sehen bekommt. Während die Vorarlberger neben dem gesperrten Anderson, auch auf ein halbes Dutzend an verletzten Stammspielern verzichten müssen, fehlen bei den Hausherren die angeschlagenen Gruber und Hart. Zur ersten Gelengenheit gelangen die Mattersburger. 4. Minute: Jano hat das Auge für den sich freilaufenden Andreas Kuen, der dann aber beim Abschluss Schwächen erkennen lässt. Was dazu führt, dass der Gastgeber in weiterer Folge das aktivere Team ist. Die Altacher sind ordentlich gefordert bzw. kommt es oftmals zu prickelnden Situationen in deren Strafraum. Ein Nemeth-Schuss bereitet Gästekeeper Kobras in der 24. Minute einiges an Problemen. Erst nach einer gespielten halben Stunde greifen auch die Pastoor-Mannen unter der Führung eines gut aufgelegten Sidney Sam, aktiv in das Geschehen ein. Demzufolge halten sich die Spielanteile auch die Waage. Was aber nichts am 0:0-Halbzeitstand ändern sollte.

Altach hält den einen Zähler fest

Gegen Ende der ersten Spielhälfte hat die Begegnung doch einiges an Fahrt aufgenommen. Was den Zuseher doch hoffen lässt, dass beide Mannschaften weiterhin ihr Augenmerk darauf ausrichten, den ersten Treffer zu erzielen. Aber vieles spielt sich nachfolgend zwischen den Zwanzigmeter-Markierungen ab. Was mit sich bringt, dass die Torgefährlichkeit beiderseits, wiederum auf der Strecke bleibt. Man ist zwar bemüht darum, Lösungen zu finden, um das Gegenüber auszuknocken. Aber in der Defensive versteht man es da wie dort, kompromislos aufzutreten. In der 60. Minute liegt das 0:1 in der Luft: Der eingewechselte Nussbaumer bedient Gebauer, der aber am "Geburtstagkind" Kuster im Mattersburger Kasten, scheitert. Mit Fortdauer des Spiels werden die Bemühungen wieder größer, doch noch als Sieger vom Platz zu gehen. In der 73. Minute stellt Sam den heimischen Torhüter, der sich aber keine Blöße gibt, auf den Prüfstand. Aber auch die Burgenländer erwecken nun wieder den Eindruck, dass man das Zeug dazu hat, ein Tor zu erzielen. Aber es reicht nicht mehr, das Runde im Eckigen zu versenken. So bleibt es beim 0:0 - eine Punkteteilung, die soweit dem Gezeigten entspricht. In der vorletzten Runde des Grunddurchgangs gastieren die Mattersburger am Sonntag, 1. März um 17:00 Uhr bei Rapid Wien. Zur selben Zeit besitzt Altach gegen Red Bull Salzburg das Heimrecht.

 

SV MATTERSBURG - SCR ALTACH 0:0

Pappelstadion, 2.000 Zuseher, SR: Rene Eisner (Stmk.)

SV Mattersburg (3-4-3): Kuster, Jano (45. Malic), Mahrer, Nemeth, Ertlthaler, Erhardt, Lercher (85. Miesenböck), Salomon, Kuen, Kvasina, Pusic (64. Schimandl)

SCR Altach (4-4-2): Kobras, Schmiedl, Dabanli, Thurnwald, Karic (55. Nussbaumer), Zwischenbrugger (89. Maak), Wiss, Sam, Schreiner, Tartarotti (79. Fischer), Gebauer

gelbe Karten: Ertlthaler bzw. Wiss 

stärkste Spieler: Kuster, Salomon bzw. Sam, Schmiedl

Stimmen zum Spiel:

Franz Ponweiser, Trainer Mattersburg:

"Unsere vielen Flanken haben nie einen Abnehmer gefunden. Mir war wichtig, dass wir kein Gegentor erhalten haben."

Alex Pastoor, Trainer Altach:

"Gegen den Ball haben wir okay gespielt, mit dem Ball war es aber zu wenig."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo