SK Sturm Graz
Red Bull Salzburg

Red Bull Salzburg traf heute in der UPC-Arena zum dritten Mal in dieser Spielzeit auf Sturm Graz. Die ersten beiden Spieler der Saison waren hart umkämpft, in Graz wurde 1:1 gespielt, zuhause konnten die ‚Bullen’ 1:0 gewinnen. Die Grazer waren somit etwas wie der Angstgegner der Salzburger in dieser Saison. Diese These bestätigte sich am heutigen Nachmittag allerdings nicht.

 

Red Bull startet Feuerwerk

In den ersten beiden Partien der Frühjahrssaison startete die Mannschaft von Roger Schmidt etwas behäbig in das Spiel – das war heute ganz anders. Die Spieler rund um Kapitän Christian Schwegler agierten bedingungslos und ließen zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel aufkommen, wer den heute als Sieger vom Platz gehen werde. Man präsentierte sich als Mannschaft höchst kompakt, Mechanismen griffen, die es dem Gegner sehr schwierig machten überhaupt irgendwie Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Das hatte aber auch damit zu tun, dass Sturm im Passspiel vor allem in der 1. Halbzeit nahezu keine Qualität aufwies. Somit wurde es den Salzburgern sehr leicht gemacht. Für die Entscheidung sorgten Ramalho (7.), Mane (14.) und Kevin Kampl (32.) schon in Halbzeit eins. Nach der Pause komplettierte Benedikt Pliquett mit seinem schwerwiegenden Patzer das vierte und letzte Tor der Salzburger. In der 87. Spielminute gelang Florian Kainz mit dem 1:4 zumindest noch der Ehrentreffer. Mehr sollte es nicht mehr werden, weil Beichler in der 89. Minute durch einen vergebenen Elfer die Chance auf das 2:4 nicht nutzen konnte.

 

Roger Schmidt:

„Wir sind großartig in das Spiel gekommen, schnell in Führung gegangen und haben das Spiel schnell entschieden. Es ist nicht ganz so einfach, in Graz zu gewinnen. Aber wir haben taktisch sehr geschlossen agiert und sehr gut gespielt.„

Darko Milanic:

„Wenn eine Mannschaft so einen Lauf hat, dann hat sie auch das Glück auf ihrer Seite, wie beim 0:1. In der ersten Hälfte waren wir sehr unter Druck, da war der Unterschied sehr groß. In der 2. Halbzeit haben wir Räume vorgefunden, aber zu wenig daraus gemacht.“

von Anton Würflingsdobler