Die Wiener Austria konnte das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Altach souverän mit 5:2 gewinnen. Die Veilchen zeigten sich wie ausgewechselt und waren von Anfang an überlegen und gingen bereits in Halbzeit eins durch Koch und Gorgon in Führung. Nach der Pause konnten die Wiener zuerst auf 3:0 durch Holzhauser erhöhen, ehe Aigner mit einem Doppelpack binnen einer Minute die Partie noch einmal spannend machte. Doch Gorgon und Stronati machten in weiterer Folge alles klar und so konnte die Austria den Rückstand auf Altach in der Tabelle auf vier Punkte verringern.

Veilchen wie ausgewechselt

Nach dem Rückschlag in der Vorwoche gegen den WAC, stand die Austria heute gegen den Aufsteiger aus Altach unter Zugzwang. Genauso traten die Wiener auch auf und waren von Anfang an hellwach. Nach elf Minuten köpfte Gercaliu Zulechner den Ball genau vor die Füße, doch dessen Stangl-Pass auf Holzhauser fiel zu steil aus. Nur zwei Minuten später machte es Koch besser. Wieder servierte Altach der Austria den Ball, diesmal war es Netzer, und Koch blieb in Strafraumstürmer-Manier eiskalt und erzielte die Führung für die Wiener. In der 16.Minute wurde es gleich noch einmal gefährlich. Ein Gorgon-Freistoß geht an Freund und Feind vorbei und Lukse kam gerade noch hinunter. Nach 24 Minuten war Lukse dann aber ohne Chance. Wieder leitete ein Fehler der Altacher, auch Jäger darf sich in diese Liste eintragen, den Angriff der Austria ein. Meilinger schnappte sich den Ball, spielte Zulechner frei, dieser lieferte seinen ersten Assist für die Austria, da er Gorgon mustergültig bediente, der an Lukse vorbei ging und den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Die Austria blieb weiter aggressiv und vergaben durch Holzhauser eine weitere gute Chance auf eine höhere Führung. Altach konnte die einzige wirkliche Chance durch Zech nicht nutzen und so ging es mit einer verdienten 2:0 Führung für die Austria in die Pause.

Holzhauser

Raphael Holzhauser erzielte sein Premierentor für die Austria.

Altach kämpft sich zurück

Die zweite Halbzeit begann eigentlich wie die erste. Die Austria sehr konzentriert und aggressiv und gleich nach neun Minuten mit dem Treffer zum 3:0. Diesmal leistete sich Zech den Fehler, Zulechner wieder mit dem Assist und diesmal umkurvte Holzhauser Lukse und schob ins leere Tor ein. Das Spiel schien entschieden, doch der eingewechselte Tajouri bediente Aigner mit einem schönen Steilpass und dieser erzielte in der 62. Minute das 3:1. Nur eine Minute später ließ sich Lindner zu lange Zeit, Aigner kam angerauscht und nahm dem Austria-Tormann den Ball ab und machte den Anschlusstreffer. Somit war die Partie wieder spannend und die Austria brachte sich binnen einer Minute vom sicheren Sieger wieder in eine brenzlige Lage. Anstatt sich aber zurückzuziehen blieben die Wiener weiterhin aggressiv und versteckten sich nicht. In der 68. Minute konterten die Veilchen wieder schnell. Kvasina bediente Gorgon, der von der Strafraumgrenze abzog und das 4:2 erzielte. Gercaliu fälschte den Ball noch unhaltbar für Lukse ab. Den Schlusspunkt setzte der Neuzugang in der Innenverteidigung. Nach einer Suttner Flanke wird Stronati sträflich am langen Pfosten alleine gelassen und dieser erzielt den 5:2 Endstand für die Wiener. Somit fällt der Sieg der Wiener nach zwischenzeitlichem Zittern doch souverän und deutlich aus.


Stimmen:

Alexander Gorgon (Austria Wien): „Es ist nicht alles Gold was glänzt. Es ist sicher noch viel Luft nach oben. Wichtig war, dass wir heute einmal fünf Tore geschossen haben und so müssen wir uns Stück für Stück aus der Krise herausschießen.“

Hannes Aigner (Altach): „Wir haben der Austria das Spiel zu leicht gemacht und ihnen die Tore geschenkt. Das Spiel war sicher nicht so deutlich, wie das Ergebnis vermuten lässt. Die Austria war nicht so viel besser wie wir, wir haben es ihnen zu einfach gemacht.“

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Foto: Josef Parak