Keinen Sieger brachte heute das Bundesliga-Spiel zwischen Flyeralarm Admira und WSG Swarovski Tirol hervor. Die beiden Mannschaften trennten sich in einem intensiven Duell 1:1. Am Schluss hatten die Tiroler Pech, dass zwei Treffer wegen Fouls nicht gegeben wurden. Aufgrund des gleichzeitigen Erfolgs von Hartberg gegen den LASK muss die WSG um den Einzug in die Meistergruppe bangen. 

Admira geht kurz vor der Pause in Führung 

Die erste Möglichkeit des Spiels fand die Admira vor: Auer legte zurück auf Starkl, der sich in eine gute Schussposition brachte, doch Oswald konnte seinen Versuch aus 13 Metern entschärfen (2.). Doch auch die Tiroler spielten mutig und temporeich nach vorne: Ein langer Ball landete bei Baden Frederiksen, der sich das Leder mit einem Kontakt mitnahm und es mit einem Lupfer probierte. Dieser ging aber knapp über das Tor (10.). 

Die erste Topchance der Partie fanden die Kristallkicker vor: Rieder flankte von links auf den völlig freien Zan Rogelj, der aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Der Slowene ließ die Riesenmöglichkeit aber liegen und schoss drüber (18.). 

Auf der anderen Seite konnte ein Treffer von Kerschbaum in höchster Not verhindert werden (21.). In der 33. Minute probierte es Baden Frederiksen mit einem Distanzschuss, der unangenehm vor Leitner aufsprang, doch der Admira-Keeper konnte das Gegentor mit einer unorthodoxen Abwehr mit dem Gesicht verhindern. 

Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Niederösterreicher in Führung: Atanga spielte auf Starkl, der den Ball umgehend in die Tiefe spielte. Kerschbaum nahm den idealen Laufweg und traf überlegt ins lange Eck - 1:0 (41.). Kurz darauf hatte Kerschbaum eine Topchance auf das 2:0, doch Oswald rettete mit einer spektakulären Fußabwehr. 

WSG gleicht spät aus und hadert mit Referee-Entscheidungen 

WSG-Coach Silberberger brachte für die zweiten 45 Minuten Anselm und Buchacher für Rieder und Schnegg ins Spiel. Die Admira kam mit der Führung im Rücken sehr engagiert aus der Pause und agierte giftig. Bei der WSG Tirol fehlte im vordersten Drittel die Genauigkeit beim entscheidenden Zuspiel. In der 53. Minute musste Leitner erstmals nach dem Seitenwechsel eingreifen: Der Admira-Goalie parierte einen Schuss von Rogelj. 

Die Tiroler wurden mit Fortdauer der zweiten Halbzeit immer angriffslustiger und setzten die Admira unter Druck. In der 75. Minute tankte sich Frederiksen entschlossen bis zum gegnerischen Sechzehner, wo er von Aiwu gestoppt werden konnte. Die WSG reklamierte heftig Elfmeter, doch der Kontakt fand außerhalb des Strafraums statt. 

In der 84. Minute gelang den Tirolern doch der Ausgleich: Der eingewechselte Smith nahm sich ein hohes Zuspiel von Petsos perfekt mit und netzte souverän ins kurze Eck ein - 1:1. Dann trafen die Gäste zwei weitere Male, doch beide Treffer wurden jeweils wegen eines angeblichen Fouls nicht gegeben. 

Tipico Bundesliga, 19. Runde

FC Flyeralarm Admira - WSG Swarovski Tirol 1:1 (1:0)

BSFZ-Arena, Maria Enzersdorf; 0 Zuschauer; SR Ebner

Live-Ticker Admira gegen WSG Tirol

Tore: Kerschbaum (41.) bzw. Smith (84.)

Admira: Leitner - Maier, Datkovic, Bauer, Ostrzolek - Auer (78./Vorsager), Aiwu - Atanga (84./Hausjell), Kerschbaum (78./Malicsek), Starkl (63./Kronberger) - Wooten (85./Hoffer)

WSG Tirol: Oswald - Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg (46./Buchacher) - Rogelj (77./Smith), Petsos, Celic (87./Soares), Rieder (46./Anselm) - Pranter (66./Naschberger), Baden Frederiksen

Gelbe Karten: Atanga (29.), Starkl (62.), Bauer (70.) bzw. Celic (82.)

>>ALLES NEU: Hol dir die brandneue Ligaportal-App (Android & iOS)<<

 

Geschrieben von Daniel Ringsmuth; Fotos: Josef Parak