Der SK Rapid Wien hat sich mit einem knappen Sieg in der Verlängerung gegen den FC Flyeralarm Admira ins Achtelfinale des UNIQA ÖFB Cups geschossen. Nach 90 Minuten war es nach Treffern von Mustapha (63.) bzw. Ullmann (38.) 1:1 gestanden. Marco Grüll traf in der Verlängerung per Elfmeter zum 2:1-Sieg der Hütteldorfer. 

Admira legte furiosen Start hin, doch Ullmann bringt Rapid in Führung

Die Admira überrumpelte Rapid regelrecht in den Anfangsminuten. Zunächst setzte Kronberger einen Schuss ans Außennetz (2.), ehe Kronberger erneut eine Riesenchance vorfand, das Leder aber nicht kontrollieren konnte (8.). Nach der wilden Anfangsphase der Hausherren stabilisierten sich die Wiener: Fountas zog in der 13. Minute ab, schoss aber knapp rechts vorbei. 

Rapid tat sich in weiterer Folge jedoch schwer, zum Abschlüssen zu kommen. Der Führungstreffer fiel praktisch aus dem Nichts: Eine schlecht geklärte Flanke landete genau vor den Füßen von Maximilian Ullmann, der aus gut 25 Metern volley abzog und das Leder flach ins rechte untere Eck schoss - 0:1 (38.). Kurz darauf hielt Gartler die Rapid-Führung stark fest, indem er einen Kopfball von Ganda parierte (40.). 

Mustapha schießt Admira in die Verlängerung

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine zerfahrene Partie, in der die Admira zwar durchaus bemüht war, doch vorerst noch nicht zwigend auf den Ausgleich drängen konnte. Nach etwas mehr als einer Stunde gelang den Hausherren aber der Ausgleich: Mustapha setzte sich nach einem Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte gegen Greiml und Hofmann durch und schoss aus rund 12 Metern sicher ein - 1:1 (63.). 

In weiterer Folge fanden wieder Gäste gute Chancen vor: Grüll schoss einen Freistoß knapp vorbei (69.), ehe Kara mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an Leitner scheiterte (71.). In der 84. Minute gelang der Admira der vermeintliche Lucky Punch, doch Ganda stand beim Zuspiel knapp im Abseits. Zwei Minuten später entschärfte Leitner einen verlängerten Kopfball von Arase sensationell (86.). Kurz darauf war der Admira-Keeper bei einem Ullmann-Distanzschuss zur Stelle. Schlussendlich ging es in die Verlängerung. 

Grüll sorgt per Strafstoß für die Entscheidung

Erstmals richtig wild wurde es in der Verlängerung nach sieben Minuten, als Leitner einen Rückpass von Starkl mit den Händen aufgenommen hatte. Danach kam es zu einer Rangelei zwischen Leitner und Grüll, der sich schnell den Ball schnappen wollte. Den folgenden indirekten Freistoß haben die Hütteldorfer ganz schwach ausgeführt. 

Kurz nach dem Seitenwechsel in der Verlängerung bekamen die Wiener nach einem völlig unnötigen Foul von Ganda an Arase einen Elfmeter zugesprochen. Marco Grüll übernahm die Verantwortung und netze souverän zum 1:2 ein (110.). Eine richtige Schlussoffensive der Admira blieb aus, sodass Rapid am Ende ins Achtelfinale einzog. 

ÖFB-Cup, 2. Runde

FC Flyeralarm Admira - SK Rapid Wien 1:2 n.V. (0:1)

BSFZ-Arena, Maria Enzersdorf; 4.200 Zuschauer; SR Schüttengruber

Live-Ticker Admira vs. Rapid

Tore: Mustapha (63.) bzw. Ullmann (38.), Grüll (110./Elfmeter)

Admira: Leitner - Zwierschitz (111./Bauer), Schmiedl (90.+1/Brugger), Ostrzolek, Lukacevic - Malicsek, Ebner (67./Vorsager) - Ganda, Kerschbaum, Kronberger (58./Starkl) - Mustapha (90.+1/Ristanic)

Rapid: Gartler - Stojkovic, Greiml, M. Hofmann, Ullmann (112./Auer) - Ljubicic (112./Grahovac), Aiwu (61./Petrovic) - Schick (61./Arase), Fountas (91./Knasmüllner), Grüll - Kara (91./Ballo)

Gelbe Karten: Malicsek, Kerschbaum, Vorsager, Leitner bzw. Ullmann, Aiwu, Grüll

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Geschrieben von Daniel Ringsmuth, Fotos: GEPA/ADMIRAL