Trainer Franco Foda geht in die erste volle Saison seiner zweiten Amtszeit bei Sturm Graz. Nachdem gleich in der vergangenen Saison die Rückkehr in die Europa-League-Plätze gelang, soll es in der kommenden Saison der tipico Bundesliga mindestens genauso viel werden. Das wollen die Grazer, die sich nur punktuell verstärkten, mit einem ähnlichen Kader wie in der vergangenen Saison erreichen.

Die zwei größten Transfercoups gelangen General Manager Gerhard Goldbrich mit zwei Spielern, die schon im Frühjahr in Graz spielten. Nachdem Innenverteidiger Lukas Spendlhofer vergangene Saison nur ausgeliehen von Inter Mailand war, wurde er nun fix unter Vertrag genommen. Dazu konnte auch das Leih-Engagement von Donis Avidijaj verlängert werden, obwohl es für das Schalke-Talent auch Interessenten aus Deutschland gegeben hat.

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Lukas Spendlhofer bleibt in Graz.

Junge Neuzugänge

Dazu verstärkten sich die Grazer mit jungen, aber schon in der Bundesliga etablierten Österreichern. Für die Außenbahnen kam Marvin Potzmann für hinten aus Grödig. Für vorne holte Sturm Kristijan Dobras von Absteiger Wiener Neustadt. Dazu kam für die Zentrale Sascha Horvath von Austria Wien. Für Kaderergänzungen bediente sich Goldbrich im Ausland. Als Ersatztormann kam Michael Esser aus der zweiten deutschen Liga aus Bochum, als Alternative für links hinten kam der junge Grieche Charalampo Lykogiannis von Olympiakos Piräus. Dagegen verließ kaum ein prominenter Spieler die Sturm-Elf, der bekannteste Abgang ist Daniel Beichler, doch auch er kam zuletzt über eine Reservistenrolle nicht hinaus. Damit haben die Grazer ihren Kader weiter verjüngt.

Ansonsten verzichteten die Grazer auf einen großen Umbruch. Den hatte es ja schon im Winter, in der ersten Transferzeit nach der Verpflichtung von Trainer Franco Foda, gegeben. Der Umbau im Winter dürfte gelungen sein, schließlich waren die Grazer die drittbeste Frühjahrsmannschaft der Bundesliga. Somit lässt auch die kommende Saison für Sturm Graz einiges erhoffen.

Foto: Richard Purgstaller

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