Die Saison 2017/18 in der Tipico Bundesliga neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Am kommenden Wochenende steht bereits die 32. Runde auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Zum Rundenauftakt am Samstagnachmittag steht die Austria im Heimspiel gegen Mattersburg unter Siegzwang, wollen sie die Mini-Chance auf einen Europacup-Startplatz doch noch wahren. Im Anschluss daran gastiert Wolfsberg bei der Admira und der LASK könnte mit einem Punktgewinn in Altach den Europacup-Platz endgültig fixieren. Am Sonntag um 16:30 Uhr möchte Rapid im Auswärtsspiel gegen Sturm Revanche für das verlorene Cup-Halbfinale nehmen und den Kampf um Platz zwei so richtig spannend gestalten. Abgeschlossen wird der Spieltag um 19 Uhr mit dem Gastspiel von Fast-Meister Salzburg gegen St. Pölten.

 

Sa, 28.04.2018, 16:00 Uhr

FK Austria Wien - SV Mattersburg

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FK Austria Wien SV Mattersburg „Mit so einer Leistung kann man aber auch nicht in Richtung UEL kommen! Kämpfen werden wir weiter, aber realistisch ist die UEL Quali nach dem heutigen Spiel fast unmöglich“, twitterte Austrias Vorstand Markus Kraetschmer nach der Niederlage seiner Veilchen beim LASK. Die Chancen, den Europacup doch noch zu erreichen, stehen denkbar schlecht. Fünf Runden vor Schluss liegt die Wiener Austria weiterhin sieben Punkte hinter der fünftplatzierten Admira, die aktuell den fünften Startplatz innehat. Heißt: Am kommenden Wochenende steht die Austria im Heimspiel gegen Mattersburg unter Siegzwang. Sollten sie auch diese Partie nicht erfolgreich gestalten, ist die Chance auf den Europacup wohl endgültig dahin. Der kommende Gegner aus Mattersburg liegt aktuell punktgleich und nur aufgrund der minimal schlechteren Tordifferenz hinter den Veilchen auf Platz sieben. Aber auch bei den Burgenländern lief es zuletzt nicht nach Wunsch. Nachdem man unter der Woche im Cup-Halbfinale gegen Salzburg ausgeschieden war, kam man am Samstag trotz knapp 60 minütiger Überzahl und zahlreichen Torchancen nicht über ein 1:1-Remis gegen St. Pölten hinaus. An die jüngsten beiden Saisonduelle gegen die Austria werden sich die Mannen von Gerald Baumgartner allerdings gerne zurückerinnern, konnte man doch beide Partien für sich entscheiden (3:1 a, 2:1 h).

Sa, 28.04.2018, 18:30 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - LASK

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SC Cashpoint Rheindorf Altach LASK Rückblick: Samstag, 21. April, Thomas Goiginger schnappt sich den Ball, startet einen unglaublichen Sololauf, lässt gleich fünf Austrianer alt aussehen und vollstreckt zum späten 1:0-Siegestreffer. Damit steht so gut wie fix fest, dass der LASK erstmals seit 1999 wieder im Europacup vertreten sein wird. Den Linzern fehlt zwar noch ein Punkt, um den Startplatz auch rechnerisch zu fixieren, doch dieser soll bestenfalls bereits am kommenden Samstag gegen Altach geholt werden. Während der Aufsteiger am vergangenen Wochenende den bereits fünften Ligasieg in Folge bejubeln konnte, mussten sich die Altacher am Sonntag Fast-Meister Red Bull Salzburg geschlagen geben. Die in den letzten Jahren immer sehr heimstarken Vorarlberger ließen eben diese Heimstärke in den bisherigen Frühjahrsspielen in dieser Saison vermissen. Nur eines von fünf Heimspielen im Jahr 2018 konnten sie für sich entscheiden. In der Tabelle geht es für die achtplatzierten Altacher weder nach oben noch nach unten. Zudem sieht die Bilanz gegen die Mannen von Oliver Glasner alles andere als rosig aus: Altach konnte keines der bisherigen drei Saisonduelle gegen den LASK gewinnen. Zweimal gewann der Aufsteiger, ein Duell endete mit einem Remis.

Sa, 28.04.2018, 18:30 Uhr

FC Flyeralarm Admira - RZ Pellets WAC

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FC Flyeralarm Admira RZ Pellets WAC Enorm war die Erleichterung beim WAC, als Schiedsrichter Dieter Muckenhammer vergangenen Samstag das Spiel gegen Sturm (2:1) abgepfiffen hat. Die Kärntner stoppten eine elendslange Niederlagenserie und feierten den ersten Sieg seit knapp zwei Monaten. „Das ist der Wahnsinn, dass wir heute wieder gewinnen, genau gegen Graz“, sagte Torschütze Issiaka Ouedraogo gegenüber Sky. Geht es nach Interimscoach Robert Ibertsberger, soll es jetzt weiter bergauf gehen: „Ich möchte nächste Woche wieder genauso hart weiterarbeiten, für das nächste Erfolgserlebnis die Mannschaft wieder so hinbringen.“ Ihr kommender Gegner, der FC Flyeralarm Admira, muss hingegen wieder in die Spur finden, um den Europacup-Platz auch zu halten. Aktuell liegen die Niederösterreicher auf Platz fünf und haben einen Sieben-Punkte-Polster auf Austria und Mattersburg. In den letzten beiden Partien kassierten sie allerdings 10 Gegentore und holten keinen Punkt. Warum die Südstädter gerade im Saisonfinish nachlassen? „Es ist für mich alles nicht überraschend. Es kommt nicht von ungefähr. Wenn du drei, vier hast, die sicher weggehen und drei die weggehen wollen – das ist eine Kettenreaktion“, meinte Trainer Ernst Baumeister. Die Bilanz in den bisherigen Saisonduellen ist ausgeglichen: Beide Mannschaften konnten jeweils ein Spiel für sich entscheiden. Einmal trennte man sich remis.

So, 29.04.2018, 16:30 Uhr

SK Sturm Graz - SK Rapid

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SK Sturm Graz SK Rapid Fix ist, dass Rapid am kommenden Sonntag mit einem Auswärtssieg gegen Sturm Graz den Kampf um Platz zwei nochmal so richtig spannend machen könnte. Noch nicht fix ist jedoch weiterhin, ob Goran Djuricin auch in der kommenden Saison Cheftrainer der Hütteldorfer sein wird. Die Chancen für eine Verlängerung des Kontrakts stehen allerdings sehr gut, kann Djuricin doch eine bereits fünf Ligaspiele andauernde Siegesserie sowie einen sehr guten Punkteschnitt (1,85 pro Spiel) vorweisen. Doch zurück zum anstehenden Spitzenspiel zwischen Sturm und Rapid: Eine Kampfansage Richtung Sturm Graz ließ sich der Rapid-Coach nicht entlocken: „Erst nach dem Spiel gegen Sturm Graz, können wir über einen Angriff auf den zweiten Platz sprechen“, so Djuricin. Die Grazer hingegen werden am Sonntag alles daran setzen, um den derzeitigen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Rapid zumindest zu halten. „Wir können uns gar nicht ausruhen“, weiß Sturm-Trainer Heiko Vogel die derzeitige Situation richtig einzuschätzen. Die bisherigen Saisonduelle sprechen klar für die Blackys: Sturm hat keines der bisherigen vier Saisonduelle (inklusive Cup) gegen Rapid verloren. Die beiden jüngsten Duelle in der Bundesliga endeten jeweils remis.

So, 29.04.2018, 19:00 Uhr

SKN St. Pölten - FC Red Bull Salzburg

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SKN St. Pölten FC Red Bull Salzburg Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der FC Red Bull Salzburg den fünften Meistertitel in Folge auch rechnerisch fixiert. Fünf Runden vor Schluss rangieren die Bullen mit satten elf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm souverän an der Tabellenspitze. Heißt: Sollte Sturm gegen Rapid nicht gewinnen und Salzburg im Anschluss an das Spitzenspiel erwartungsgemäß gegen den Tabellenletzten St. Pölten siegen, wären die Bullen bereits vier Spieltage vor Schluss Meister. Doch wie ernst nehmen die Salzburger das Spiel gegen den SKN? Immerhin gastieren sie drei Tage zuvor in Marseille und kämpfen weitere vier Tage später um den Einzug ins Europa-League-Finale. Marco Rose wird wieder einige Umstellungen vornehmen, eine runderneuerte Startelf auf den Platz schicken. St. Pölten agiert seit dem Trainerwechsel stabiler und schrammte am vergangenen Wochenende nur haarscharf am ersten Sieg seit knapp zwei Monaten vorbei. In den bisherigen Saisonduellen gegen Salzburg gab es für die Niederösterreicher allerdings nichts zu holen. Dreimal mussten sich die Wölfe deutlich geschlagen geben (1:5 a, 1:3 h, 1:4 a).