Nach der Länderspielpause geht es am kommenden Wochenende mit der 7. Runde der Tipico Bundesliga weiter. Während die Samstagspartien Hartberg-Altach, Admira-Sturm sowie St. Pölten-Salzburg wie gewohnt um 17 Uhr angepfiffen werden, finden ab der kommenden Runde zwei der drei Sonntagsspiele schon um 14:30 Uhr statt. So duellieren sich am frühen Sonntagnachmittag Mattersburg und LASK sowie Wolfsberg und Innsbruck. Abgeschlossen wird der 7. Spieltag mit dem 327. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria. 

 

Sa, 15.09.2018, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SK Sturm Graz

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FC Flyeralarm Admira SK Sturm Graz Nur zwei erzielte Tore in sechs Spielen. Die Admira hat vor allem in der Offensive ein großes Problem. Die bis dato stärkste Saisonleistung zeigten die Mannen von Trainer Ernst Baumeister im letzten Spiel vor der Länderspielpause gegen Salzburg. Phasenweise spielte die Admira stark mit und hätte durchaus auch einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 drehen können. „Gegen stärkere Gegner tun wir uns immer leichter, weil wir auch Fußball spielen wollen“, erklärte Baumeister den ambitionierten Auftritt seiner Mannschaft. Am Samstag treffen die Niederösterreicher zu Hause auf den SK Sturm. Die Grazer warten seit vier Bundesliga-Partien auf einen vollen Erfolg, zeigten sich in den jüngsten Partien aber etwas verbessert. Vermutlich kommt den Blackys das Duell gegen ihren Lieblingsgegner mehr als gelegen. Die letzten drei Aufeinandertreffen mit der Admira konnte Sturm allesamt gewinnen. Dabei erzielten die Mannen von Heiko Vogel 12 Tore.

Sa, 15.09.2018, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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TSV Egger Glas Hartberg SC Cashpoint Rheindorf Altach Gut spielen alleine reicht nicht. Dessen ist sich Hartberg-Coach Markus Schopp bestimmt bewusst. Der Aufsteiger aus der Oststeiermark war in den ersten sechs Meisterschaftsspielen nicht unbedingt vom Glück verfolgt, zeigte durchwegs ansprechende Leistungen, belohnte sich allerdings nur einmal (4:2 gegen Mattersburg). Die restlichen fünf Partien gingen allesamt verloren. „Wir zahlen momentan viel Lehrgeld“, seufzte Schopp nach dem 1:2 gegen Innsbruck. „Ich finde trotzdem, dass wir auf einem guten Weg sind“, blickt der gebürtige Steirer der Zukunft positiv entgegen. Am Samstag wartet in der heimischen Profertil-Arena das „Kellerduell“ gegen den Tabellenletzten Altach. Die Vorarlberger kamen in den ersten Spielen nur schwer in die Gänge. Lediglich zwei Punkte konnte man aus den ersten sechs Partien einfahren. Diese holte man ausgerechnet in den schweren Auswärtsspielen gegen Rapid und Sturm. Werner Grabherr, seines Zeichens mit 32 Jahren jüngster Bundesliga-Coach, weiß die Situation richtig einzuschätzen: „Fußball ist ein Ergebnissport, aber man muss die Leistungen beurteilen – die Richtung stimmt. Aber Zahlen lügen nicht, wir sind Letzter und haben einiges zu tun.“ Ob Grabherr seine Mannschaft während der Länderspielpause in die richtige Richtung lenken konnte, wird sich am Samstag zeigen. Bei einer Niederlage könnte es im Ländle ungemütlich werden.

Sa, 15.09.2018, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - FC Red Bull Salzburg

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SKN St. Pölten FC Red Bull Salzburg Zweiter gegen Erster heißt es am Samstag in der niederösterreichischen Landeshauptstadt, wenn der SKN St. Pölten auf Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg trifft. Der Sensations-Zweite hat eine beeindruckende Serie vorzuweisen: Saisonübergreifend ist der SKN St. Pölten seit sage und schreibe zehn Pflichtspielen ungeschlagen. In der laufenden Saison feierten die Mannen von Didi Kühbauer bereits vier Siege, zweimal spielte man remis. Der erfahrene Kühbauer ist aber lange genug im Fußballgeschäft dabei, um zu wissen, dass es auch schnell in die andere Richtung laufen kann. Deshalb bleibt der 47-jährige Burgenländer am Boden: „Wir haben jetzt 14 Punkte, das ist wunderbar und trotzdem schauen wir von Woche zu Woche. Ich habe im Fußball schon so viel erlebt, dass ich jetzt nicht durchdrehe“, sagte Kühbauer nach dem glücklichen Auswärtssieg gegen Altach. Mit Red Bull Salzburg kommt nun jene Mannschaft nach St. Pölten, die in der laufenden Saison noch makellos ist und seit dem Aufstieg der St. Pöltner bislang jede Partie gegen die Niederösterreicher gewinnen konnte (8 Spiele, 8 Siege). Das Champions-League-Aus gegen Roter Stern Belgrad hat man in der Mozartstadt noch nicht ganz verkraftet, doch Rose weiß, dass man mit „Zeit und Erfolgen“ den Schmerz über das erneute Ausscheiden vergessen machen kann. Über die Art und Weise, wie seine Spieler in den letzten Partien aufgetreten sind, zeigt sich der gebürtige Leipziger sehr erfreut: „Was mich noch mehr positiv stimmt, wo ich großes Vertrauen in meine Mannschaft habe, ist die Art und Weise wie wir Fußball spielen, die letzten Wochen und Monate.“

So, 16.09.2018, 14:30 Uhr

SV Mattersburg - LASK

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SV Mattersburg LASK Für Klaus Schmidt hätte es der perfekte Einstand beim SV Mattersburg werden können. In seinem ersten Spiel als Coach der Burgenländer vor der Länderspielpause gegen die Wiener Austria zeigten die Mattersburger eine kämpferische Leistung, waren bis zur 78. Minute in Führung gelegen, doch dann schlugen die Veilchen innerhalb 88 Sekunden doppelt zu und drehten die Partie. So standen die Burgenländer am Ende trotz guter Leistung erneut mit leeren Händen da. Neo-Coach Schmidt zeigte sich dennoch zufrieden und resümierte: „Wir haben gesehen, dass wir uns hier hervorragend verkaufen können.“ Am Sonntag wartet mit dem LASK gleich der nächste schwierige Gegner auf die Mattersburger, die daheim antreten dürften. Die drittplatzierten Linzer konnten die letzten vier Meisterschaftsspiele allesamt gewinnen, lassen in der Defensive so gut wie nichts anbrennen und wirken noch gefestigter als in der letzten Saison. Das Erfolgsrezept: „Wir kommen öfter über außen und wollen eine gute Präsenz im Rückraum haben, das trainieren wir“, schildert Glasner gegenüber Sky. Ob die Oberösterreicher ihre starke Serie auch im Pappelstadion fortsetzen, darf zumindest angezweifelt werden. Die Glasner-Truppe konnte in der letzten Saison nur eines von vier Duellen gegen die Burgenländer gewinnen. Die beiden Auswärtsspiele im Pappelstadion gingen sogar jeweils verloren.

So, 16.09.2018, 14:30 Uhr

RZ Pellets WAC - FC Wacker Innsbruck

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RZ Pellets WAC FC Wacker Innsbruck Der WAC darf sich über einen durchaus gelungenen Start in die neue Bundesliga-Saison freuen. Vor dem 7. Spieltag rangieren die Kärntner mit acht Punkten auf dem siebenten Tabellenrang. Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen gingen die Mannen von Christian Ilzer also in die Länderspielpause. Ilzer kündigte an, dass man in dieser das Spiel im engen Raum verbessern wolle, aber auch an jenen Bereichen feilen werde, die bereits gut funktionieren. Im ersten Spiel nach der Pause treffen die Kärntner zuhause auf Aufsteiger Wacker Innsbruck. Die Tiroler feierten zuletzt den ersten Heimsieg in dieser Saison. Trainer Karl Daxbacher zeigte sich nach dem 2:1 gegen Hartberg zwar erleichtert über das Ergebnis, über die mageren Zuschauerzahlen bei den Heimspielen der Innsbrucker allerdings zeigte sich der 65-jährige Wiener nicht erfreut. Nur 3115 Zuschauer waren zum Aufsteigerduell ins Innsbrucker Tivoli gekommen. Mit einem vollen Erfolg gegen den WAC sollen mehr Leute ins Stadion gelockt werden: „Ich habe mit mehr Zuschauern gerechnet. Wir hoffen auf den Auswärtssieg beim WAC und dann ist hoffentlich unser Stadion besser gefüllt“, weiß Daxbacher. Das bisher letzte Duell zwischen WAC und Innsbruck datiert vom 5. April 2014. Damals siegten die Kärntner in Innsbruck mit 1:0.

So, 16.09.2018, 17:00 Uhr

SK Rapid - FK Austria Wien

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SK Rapid FK Austria Wien Goran Djuricin hat sich zu früh gefreut. Der von der Rapid-Fanszene heftig angefeindete Coach der Hütteldorfer war vor allem nach dem Einzug in die Gruppenphase der Europa League guter Dinge, dass Rücktrittsaufforderungen der Fanszene zumindest in naher Zukunft ausbleiben. Doch der harte Kern der Rapid-Anhänger zeigte sich auch nach dem letzten Bundesliga-Spiel vor der Länderspielpause gegen Sturm Graz (1:1) erbarmungslos und forderte lautstark „Gogo raus“. Djuricin blieb im Sky-Interview gelassen: „Jeder kann denken und sagen, was er will.“ Das Verhältnis zwischen Trainer und Fans scheint ähnlich zerrüttet, wie schon unter Mike Büskens und Damir Canadi. Das Stimmungspendel könnte allerdings ganz schnell wieder in die andere Richtung umschlagen - nämlich dann, wenn Rapid am kommenden Sonntag das 327. Wiener Derby gewinnen sollte. Seit dem Einzug ins Allianz-Stadion im Sommer 2016 konnten die Grün-Weißen noch kein einziges Heim-Derby gegen den violetten Erzrivalen für sich entscheiden. Sollte Rapid jedoch auch am Sonntag die Wiener Austria nicht bezwingen, könnte es für Djuricin noch ungemütlicher werden. Vor dem brisanten Aufeinandertreffen liegen die beiden Erzrivalen in der Tabelle unmittelbar nebeneinander. Die Austria mit Trainer Thomas Letsch rangiert mit 10 Punkten auf dem 4. Platz, während Rapid mit nur einem Punkt dahinter auf Rang 5 liegt. Die Bilanz der jüngsten Duelle spricht für die Grün-Weißen: In der Saison 2017/18 verlor Rapid kein einziges Duell gegen die Veilchen (3 Siege, 2 Remis). Für eine prächtige Atmosphäre sollte gesorgt sein: Wie Rapids Klubservice-Leiter Andy Marek im Kurier bestätigt, gibt es nur mehr wenige Restkarten im Bereich des Gästesektors zu erwerben. Man rechnet mit insgesamt 26.000 Besuchern.