Nachdem das Fußballjahr 2019 bereits am vergangenen Donnerstag mit den Europacup-Partien von Rapid und Salzburg sowie am Wochenende mit den Viertelfinal-Partien im ÖFB-Cup angepfiffen wurde, steht nun auch der Startschuss für die Tipico Bundesliga auf dem Programm. Nach 68 Tagen Winterpause kehrt die heimische Meisterschaft am Freitag mit dem spannenden Spitzenspiel zwischen LASK und Austria in den Spielbetrieb zurück. Die letzten vier Runden im Grunddurchgang versprechen Spannung pur, geht es doch - rechnerisch - noch für neun Vereine um einen Tabellenplatz oberhalb des ominösen Striches. 

Fr, 22.02.2019, 19:30 Uhr

LASK - FK Austria Wien

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LASK FK Austria Wien Die Tipico Bundesliga kehrt mit einem Kracherspiel aus der langen Winterpause zurück. Am Freitagabend trifft der Tabellenzweite LASK auf die fünftplatzierte Wiener Austria. Beide Mannschaften waren bereits in der vergangenen Woche im Viertelfinale des UNIQA ÖFB Cups im Einsatz. Die Stimmungslage könnte nach dem ersten Pflichtspiel im neuen Jahr nicht unterschiedlicher sein. Während bei den Linzern nach dem 6:0-Kantersieg über St. Pölten Euphorie herrscht, ist bei den Violetten nach der Cup-Blamage gegen den GAK bereits Feuer am Dach. Groß war die Enttäuschung und Wut im Lager der Veilchen, nachdem man es verpasst hatte, die Chance auf das Cupfinale im eigenen Stadion zu wahren. Sportdirektor Ralf Muhr sprach sogar von Dummheit und Naivität seiner Spieler. „Wir eine Riesenchance verbockt. Verantwortlich sind wir und niemand anderes“, ärgerte sich Trainer Letsch. Oliver Glasner hingegen machte mit dem LASK dort weiter, wo man vor der Winterpause aufgehört hat. Eine furiose Linzer Offensive rund um Joao Victor, Thomas Goiginger, und Neuzugang Joao Klauss fertigte inferiore St. Pöltner mit 6:0 ab. Ein perfekter Auftakt ins Pflichtspieljahr 2019 aus Sicht des LASK. Der Torhunger der Athletiker könnte bereits am Freitag seine Fortsetzung finden, wenn man um 19:30 Uhr auf die Wiener Austria trifft. Für die Veilchen hingegen ist es die Chance, nicht nur die Cup-Pleite gegen den GAK, sondern auch die 0:3-Heimniederlage im ersten Saisonduell mit dem LASK auszumerzen.

Sa, 23.02.2019, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - FC Wacker Innsbruck

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FC Flyeralarm Admira FC Wacker Innsbruck Die letztplatzierte Admira startet am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen Wacker Innsbruck ins Pflichtspieljahr 2019. Beide Mannschaften blicken auf eine eher durchwachsene Vorbereitung zurück und werden nach der Punkteteilung wohl in der Qualifikationsgruppe vertreten sein. Die Stimmung im Lager der Niederösterreicher ist vor dem Start ins Frühjahr dennoch gut. Der Tabellenletzte baut vor allem auf den Fakt, dass einige Verletzte wie etwa Sasa Kalajdzic wieder einsatzfähig sind. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, alle Spieler haben gut mitgezogen“, freute sich Admira-Manager Shapourzadeh bei der Frühjahrsstart-Pk der Bundesliga. Die Innsbrucker wiederum hatten mit einer schwierigen Vorbereitung zu kämpfen: Von den ersten sechs Testspielen konnte Wacker lediglich eines gewinnen. Die 1:4-Blamage der Profis gegen die zweite Mannschaft bezeichnete Sportboss Hörtnagl als Weckruf sowie als Indiz dafür, dass man gute Arbeit im Jugendbereich leistet. Mit Stürmer Muhammed Kiprit und Sascha Horvath konnten die Innsbrucker am letzten Transfertag zwei hochtalentierte Spieler dazugewinnen, die dem FC Wacker im Kampf um den Abstieg weiterhelfen sollen. Gut möglich, dass beide Neuzugänge im ersten Spiel gegen die Admira bereits in der Startelf stehen werden. Die Innsbrucker haben jedenfalls noch eine Rechnung offen mit der Admira, die das erste Saisonduell am Tivoli mit 3:1 gewinnen konnte.

Sa, 23.02.2019, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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RZ Pellets WAC SC Cashpoint Rheindorf Altach Der Wolfsberger AC steckte sich vor der Saison das ambitionierte, aber durchaus realistische Ziel, in die Meistergruppe der Bundesliga einzuziehen. Vor dem Start in die letzten vier Runden des Grunddurchgangs stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Kärntner ihr Ziel auch erreichen. Mit 27 Punkten aus den ersten 18 Spielen überwinterten die Wölfe auf dem starken vierten Platz. Der Vorsprung auf die siebtplatzierten Hartberg beträgt vier Zähler. Mit einem vollen Erfolg im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres daheim gegen Altach könnte der WAC einen weiteren Schritt Richtung Meistergruppe machen. Die Altacher hingegen werden in dieser Saison wohl gegen den Abstieg kämpfen müssen. Lediglich 14 Punkte sammelten die Vorarlberger vor der Winterpause, drei Punkte beträgt das Polster auf Schlusslicht Admira. Die Vorbereitung des SCR Altach verheißt ebenfalls nichts Gutes: In sieben Testspielen gelang den Mannen von Werner Grabherr nur ein Sieg (2:0 gegen Vaduz). Im letzten Vorbereitungsspiel kassierte man eine 2:4-Niederlage gegen den deutschen Regionalligisten Balingen. Im ersten Saisonduell feierten die Kärntner dank eines Treffers von Michael Liendl einen knappen 1:0-Sieg.

So, 24.02.2019, 14:30 Uhr

SV Mattersburg - SK Sturm Graz

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SV Mattersburg SK Sturm Graz Die Fans des SK Sturm Graz können den Auftakt ins Frühjahr schon gar nicht mehr erwarten. Seit dem 15. Februar ist der Gästesektor in Mattersburg (rund 1.100 Plätze) restlos ausverkauft. Die Mannschaft von Roman Mählich darf sich also beim Auswärtsspiel in Burgenland auf eine Heimspiel-Atmosphäre freuen. Die Vorbereitung der Steirer kann man wohl als gelungen bezeichnen, wenngleich man in den Testspielen etwas zu viel Gegentore kassierte. Besonders beim 4:3-Testspielerfolg gegen Amstetten offenbarten sich die Schwächen der Sturm-Defensive. „Das was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, wird gegen Mattersburg nicht reichen“, resümierte Chefcoach Roman Mählich damals. Während in der Defensive noch Aufholbedarf herrscht, gibt es im Sturm gleich mehrere Kandidaten, die sich für einen Platz in der Startelf empfehlen konnten. Sowohl Philipp Hosiner als auch Neuzugang Arnel Jakupovic erzielten in der Vorbereitung jeweils sechs Tore. Während die Grazer in der Tabelle knapp über dem ominösen Strich stehen und weiterhin um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte kämpfen müssen, sind die Burgenländer in der Rolle des Jägers. Sieben Punkte fehlen den Mattersburgern auf die sechstplatzierten Steirer. Mit einem Heimsieg könnte man den Fight um ein Ticket im oberen Playoff demnach so richtig anheizen. Von einer Aufholjagd will SVM-Sportchef Robert Almer allerdings nichts wissen: „Die Plätze sieben und acht sind in Reichweite“, erklärte er bei der Frühjahrsstart-Pk. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison feierten die Burgenländer einen 2:1-Auswärtssieg.

So, 24.02.2019, 14:30 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SKN St. Pölten

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TSV Egger Glas Hartberg SKN St. Pölten Nach dem sensationellen ersten Herbst in der Tipico Bundesliga geht es für den TSV Hartberg im Frühjahr darum, die starken Leistungen zu bestätigen. Im ersten Pflichtspiel in dieser Saison zeigten die Hartberger allerdings Schwächen, die man im Herbst nicht gesehen hat. Die Folge eines mutlosen und zu verhaltenen Auftritts im Allianz-Stadion war eine 2:5-Niederlage im Cup-Viertelfinale gegen Rapid. Besser machen wollen es die Oststeirer bereits am kommenden Samstag zu Hause gegen den SKN St. Pölten. Den Niederösterreicher erging es im Cup ähnlich: Gegen den LASK kam man aufgrund einer inferioren Defensivleistung gar mit 0:6 unter die Räder. Trainer Ranko Popovic zeigte sich nach der herben Pleite entsetzt: „So ein Gesicht habe ich von meiner Mannschaft noch nie gesehen.“ In der Bundesliga könnte es für die Wölfe allerdings noch hoch hinausgehen: Die Niederösterreicher beendeten die Herbstsaison als Tabellendritter mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz sieben. Damit stehen die Chancen gut, dass man im Frühjahr in der Meistergruppe dabei sein wird. An das erste Saisonduell gegen die Hartberger wird sich der SKN gerne zurückerinnern. In der 8. Runde feierten die Niederösterreicher einen 3:0-Heimsieg.

So, 24.02.2019, 17:00 Uhr

SK Rapid - FC Red Bull Salzburg

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SK Rapid FC Red Bull Salzburg Abgeschlossen wird die 19. Runde der Tipico Bundesliga mit einem Kracherspiel. Am Sonntag um 17 Uhr gastiert Tabellenführer und Serienmeister Red Bull Salzburg beim SK Rapid Wien. In Wien-Hütteldorf kommt es damit zum Duell der beiden österreichischen Europacupvertreter, die am Donnerstag im Sechzehntelfinal-Rückspiel jeweils einen Rückstand aufholen müssen. In der Bundesliga sind die Kräfteverhältnisse jedoch klar verteilt. Die Bullen starten mit 14 Punkten Vorsprung auf Verfolger LASK in die letzten vier Runden des Grunddurchgangs. Das Polster auf Rapid beträgt unfassbare 28 (!) Zähler. Für die Hütteldorfer könnte das Spiel gegen die Bullen bereits die letzten Chance sein, die Mini-Möglichkeit auf einen Platz in der Meistergruppe zu wahren. Im Falle einer Niederlage ist der Zug wohl endgültig abgefahren. Rapid will sich jedoch ohnehin nicht allzu sehr mit der theoretischen Chance beschäftigen, wie Fredy Bickel im Gespräch mit Ligaportal bestätigt: „In der Meisterschaft sind wir realistisch. Wir wissen, dass wir nicht mehr großartig von oben träumen müssen.“ Die Bullen hingegen sind weiterhin der große Favorit auf den Meistertitel, hatten zuletzt jedoch Probleme in der Defensive. Vor allem gegen den belgischen Meister Club Brügge schlichen sich bei den Mozartstädtern ungewöhnliche Fehler ein. Bereits im ersten Spiel in dieser Saison gegen die Hütteldorfer wurden die Salzburger in der Schlussphase nachlässig, verspielten beinahe eine 2:0-Führung. Letztendlich siegte man aber knapp mit 2:1.