Am kommenden Wochenende steht bereits die letzte Runde der Bundesliga-Saison 2018/19 auf der Agenda. Einige spannende Entscheidungen stehen noch aus: Die Wiener Austria (auswärts gegen LASK) kämpft im Fernduell gegen den WAC (zu Hause gegen Sturm) um den dritten Tabellenplatz und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League. Sturm Graz benötigt als Tabellenfünften schon ein kleines Fußballwunder, um das Europacup-Playoff zu umgehen und sich als potentieller Vierter direkt für die Europa-League-Qualifikation zu qualifizieren. Besonders spannend wird es im beinharten Fight gegen den Abstieg. Fakt ist: Wacker Innsbruck muss daheim gegen Mattersburg gewinnen und gleichzeitig auf einen Umfaller des TSV Hartberg gegen die Admira hoffen, um auch in der nächsten Saison in der Tipico Bundesliga dabei zu sein. 

 

Sa, 25.05.2019, 17:00 Uhr

FC Wacker Innsbruck - SV Mattersburg

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FC Wacker Innsbruck SV Mattersburg „Es ist nun nicht mehr in unserer Hand. Wir können es nicht mehr steuern“, seufzte Innsbruck-Coach Thomas Grumser nach der 2:3-Niederlage gegen die Admira. Vor dem letzten Spieltag stehen die Tiroler nun gewaltig unter Zugzwang. Wacker muss sein Heimspiel gegen Mattersburg gewinnen und gleichzeitig auf einen Umfaller des TSV Hartberg hoffen, um den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir müssen einmal unsere Aufgaben erledigen und gleichzeitig muss auf einem anderen Platz etwas passieren, was gut für uns ist“, stellte Grumser fest. Ein kleiner Vorteil für den FC Wacker Innsbruck könnte sein, dass es für Mattersburg um nichts mehr geht. Aufgrund des bevorstehenden Playoff-Halbfinalspiel zwischen Rapid und Mattersburg ist sogar anzunehmen, dass die Burgenländer nicht mit ihrer besten Elf im Tivoli-Stadion auflaufen werden. Die Bilanz spricht jedoch ganz klar für die Mattersburger: Alle bisherigen drei Saisonduelle zwischen Mattersburg und Innsbruck endeten mit einem Sieg der Burgenländer.

Sa, 25.05.2019, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FC Flyeralarm Admira

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TSV Egger Glas Hartberg FC Flyeralarm Admira Trotz der klaren Auswärtsniederlage gegen Altach konnte Hartberg im Abstiegskampf durchschnaufen: Aufgrund der Tatsache, dass auch Wacker Innsbruck am vergangenen Spieltag keinen Sieg einfahren konnte, geht der Aufsteiger mit einem Vorsprung von zwei Punkten auf den Tabellenletzten ins Endspiel am kommenden Samstag. „Wir haben die absolute Aufgabe, nämlich zu Hause zu gewinnen. Es liegt in unseren Händen“, gibt Hartberg-Coach Markus Schopp die Marschroute für das Heimduell gegen die Admira vor. Während die Oststeirer noch um den Klassenerhalt kämpfen müssen, machte die Admira am vergangenen Samstag alles klar. Die Niederösterreicher starteten nach dem Heimerfolg gegen Innsbruck eine große „Klassenerhalts-Party“. „Ich glaube, es gibt – vielleicht bis auf den Meistertitel – nichts Schöneres, als den Klassenerhalt mit der Mannschaft zu fixieren“, jubelte Sasa Kalajdzic bei Sky. Ob die Admira zu lange und ausgiebig gefeiert hat, wird sich am kommenden Samstag zeigen. In der laufenden Saison gelang dem TSV Hartberg ein Sieg gegen die Admira. Zweimal siegten die Mannen von Reiner Geyer.

Sa, 25.05.2019, 17:00 Uhr

SK Rapid - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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SK Rapid SC Cashpoint Rheindorf Altach Vor dem Playoff-Halbfinale am kommenden Dienstag gegen den SV Mattersburg steht für den SK Rapid Wien noch ein „lästiges“ Spiel gegen den SCR Altach auf dem Programm. Lästig deshalb, weil es für die Hütteldorfer tabellarisch um nichts mehr geht und man sich im Westen Wiens bereits voll auf das anstehende Playoff-Duell gegen die Burgenländer fokussiert. Viel lieber würden sich die Rapidler ausruhen und Kräfte schonen für das anstehende Saisonfinale mit vielleicht vier Spielen in acht Tagen. Das letzte Heimspiel in dieser Saison könnte Didi Kühbauer dazu nutzen, um jungen Eigengewächsen von Rapid II die Möglichkeit zu geben, sich für einen Kaderplatz in der kommenden Saison zu empfehlen und erstmals Bundesligaluft zu schnuppern. Beim kommenden Gegner Altach herrschte am vergangenen Samstag Freude und Trauer zugleich. Einerseits konnten die Vorarlberger mit dem 3:1-Heimsieg gegen Hartberg endgültig den Klassenerhalt fixieren, doch andererseits stand mit dem gleichzeitigen Heimerfolg der Mattersburger gegen Rapid fest, dass die Altacher keine Chance mehr auf einen Platz im Europacup-Playoff haben. Demzufolge geht es am Samstag auch für die Altacher um die oft zitierte Goldene Ananas.

So, 26.05.2019, 17:00 Uhr

LASK - FK Austria Wien

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LASK FK Austria Wien Egal wie schwierig die Lage in den vergangenen Wochen auch gewesen sein mag, die Wiener Austria hat stets betont, dass man diese Saison als Tabellendritter beenden möchte. Vor zwei Wochen hatte es noch stark danach ausgesehen, dass die Veilchen maximal den vierten Platz erreichen können. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge stellt sich die Ausgangslage nun komplett anders dar: Vor dem letzten Spieltag liegen die Violetten nur noch einen Punkt hinter dem drittplatzierten WAC, der am letzten Spieltag auf Sturm Graz trifft. Die Austria bekommt es am Sonntag auswärts mit dem LASK zu tun. „Wir fahren zum LASK und wollen auf Sieg spielen. Die Chancen sind da“, weiß Cheftrainer Robert Ibertsberger, der sich im Falle des Erreichen des dritten Platzes und der damit verbundenen direkten Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League auch noch Hoffnungen auf eine längerfristige Zusammenarbeit macht. Für die Linzer hingegen kann es nur mehr darum gehen, eine herausragende Saison mit einem Heimsieg zu beenden, als Vizemeister steht der LASK nämlich längst fest. Für Aufregung sorgt der eingeschobene Test-Kracher gegen Arsenal. WAC-Coach Ilzer äußerte in der Krone Kritik: „Eine Spaßpartie in der letzten Meisterschaftswoche - also gehe ich mal davon aus, dass die Austria Sonntag in Pasching gewinnen wird.“

So, 26.05.2019, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SK Sturm Graz

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RZ Pellets WAC SK Sturm Graz Matchball Nummer eins vergeben: Der WAC hatte am vergangenen Sonntag die große Chance, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte - nämlich die direkte Qualifikation für die Europa-League-Gruppenphase - vorzeitig zu fixieren. Mit der 0:2-Niederlage gegen die Austria ist jedoch genau das eingetreten, was die Kärntner verhindern wollten. Plötzlich herrscht im Rennen um Platz Spannung pur, da der Vorsprung auf die viertplatzierte Austria nur noch einen Punkt beträgt. „Die Rechnung ist ganz einfach. Wir gewinnen das Heimspiel, dann sind wir durch und in der Europa League“, analysierte WAC-Coach Christian Ilzer. Sehr viel steht auch für den kommenden Gegner Sturm Graz auf dem Spiel. Wenn die Grazer dem Europa-League-Playoff „entkommen“ und als Tabellenvierter direkt in die EL-Qualifikation einsteigen wollen, müssen die Steirer am kommenden Sonntag gewinnen und auf einen LASK-Sieg gegen Austria Wien hoffen. Nach der Heimniederlage gegen Salzburg herrschte im Lager des SK Sturm jedenfalls Ernüchterung pur. Vor dem letzten Spieltag sieht alles danach aus, als müssten die Blackys den schwierigen Weg über das Europa-League-Playoff nehmen, wo zwei Duelle gegen Rapid drohen.

So, 26.05.2019, 17:05 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SKN St. Pölten

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FC Red Bull Salzburg SKN St. Pölten Die Verlegung der drei Bundesliga-Partien der Meistergruppe am 32. Spieltag von Samstag auf Sonntag sorgte für großen Unmut bei Red Bull Salzburg. Gerne hätten die Bullen am Samstag nach dem Spiel gegen St. Pölten mit ihren Fans eine lange Meisterparty bis in die Nachtstunden gefeiert. Am Sonntag wird dies für einige Anhänger aufgrund der beruflichen Tätigkeit am Folgetag wohl nicht möglich sein. „Ich kann den Unmut der Fans verstehen“, erklärte der scheidende Bullen-Coach Marco Rose. Dennoch wird der Doublesieger nach dem Duell gegen den SKN St. Pölten eine große Party steigen lassen. Gegner St. Pölten beendet die Saison fix als Sechster. Das wollten die Niederösterreicher unbedingt verhindern, erklärt Rene Gartler: „Wir sind in die Meisterrunde mit dem Ziel gestartet – nicht Sechster werden. Sind wir jetzt leider, sehr ärgerlich.“ Trainer Ranko Popovic sieht es gelassener: „Ich habe immer gesagt – alles was in diesem Playoff kommt, es ist ein Bonus. Aber wir haben gezeigt, dass unsere Entwicklung in die richtige Richtung geht.“ Blickt man auf die Bilanz der St. Pöltner gegen Salzburg, kann man einen positiven Saisonabschluss der Wölfe praktisch ausschließen: In elf Bundesligaduellen kassierten die Niederösterreicher zehn Niederlagen. Im jüngsten Duell holte St. Pölten zumindest einen Punkt.