Am kommenden Wochenende steht die 5. Runde der Tipico Bundesliga auf dem Programm und wir dürfen uns wieder auf spannende und hoffentlich torreiche Spiele freuen. Eingeläutet wird der fünfte Spieltag am Samstag mit dem Schlager der Runde zwischen Rapid und LASK. Außerdem hat der SCR Altach ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den WAC vor der Brust und die zuletzt katastrophal agierenden Burgenländer stehen daheim gegen St. Pölten unter Zugzwang. Abgeschlossen wird die Runde am Sonntag mit den Partien Sturm gegen WSG Tirol, Salzburg gegen Admira und Hartberg gegen Austria.

Sa, 24.08.2019, 17:00 Uhr

SK Rapid - LASK

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SK Rapid LASK Das Spitzenspiel in der 5. Bundesliga-Runde steigt am Samstag um 17 Uhr im Allianz-Stadion, wenn Österreichs Vizemeister LASK beim SK Rapid Wien gastiert. Nach der unglücklichen Niederlage im CL-Playoff-Hinspiel gegen Club Brügge herrschte im Lager der Linzer erstmals in dieser Saison eine andere Stimmung als gewohnt. Außerdem forderte man die Verlegung (allen voran LASK-Präsident Siegmund Gruber) des anstehenden Spiels gegen die Hütteldorfer. Das Spiel von Club Brügge wurde vom belgischen Verband aufgrund des Rückspiels am kommenden Mittwoch verlegt. In Österreich ist dieses Vorgehen nicht üblich. In Belgien wird scheinbar mehr Wert auf die Champions League gelegt als in Österreich“, polterte Peter Michorl, der jedoch verspricht, dass man gegen Rapid voll auf Sieg spielen werde. Bei Rapid hingegen zeigte man sich nach dem dreckigen 1:0-Sieg in Graz glücklich: „Glanz war es keiner, aber wichtig sind die drei Punkte. Es ist dann natürlich kein schönes Spiel, aber am Ende des Tages interessiert es auch keinen“, stellte Goldtorschütze Stefan Schwab klar. Auch Chefcoach Didi Kühbauer zeigte sich über den Sieg, der Rapid auf Tabellenplatz vier katapultierte zufrieden. Gegen den LASK wird es jedoch einer Leistungssteigerung gegenüber der letzten beiden Partien bedürfen, um die Oberösterreicher ernsthaft zu gefährden. In der abgelaufenen Saison konnten die Linzer Athletiker beide Duelle gegen Rapid für sich entscheiden. Lediglich im Cup-Halbfinale mussten sich die Schwarz-Weißen erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Sa, 24.08.2019, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - SC Cashpoint Rheindorf Altach

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RZ Pellets WAC SC Cashpoint Rheindorf Altach Was war das für ein Gala-Auftritt von WAC-Stürmer Shon Weissman am vergangenen Bundesliga-Spieltag?! Der Israeli netzte beim 5:0-Kantersieg gegen die Burgenländer gleich vier Mal und sorgte damit für großartige Jubelszenen in der Wolfsberger Lavanttal-Arena. „Es war das erste Mal, ich bin sehr glücklich“, meinte Weissman auf die Frage, ob es sein erster Viererpack in seiner Karriere war. Besondere Freude herrschte auch beim Coach der Kärntner. Gerhard Struber meinte über den israelischen Goalgetter: „Er hat ein besonderes Näschen für die Räume, wo es was zu erben gibt.“ Mit dem vollen Erfolg gegen die Mattersburger katapultierten sich die Wölfe auf den fünften Platz. Nachlegen wollen die Mannen von Gerhard Struber bereits am kommenden Samstag gegen Altach. Doch nicht nur die Kärntner, sondern auch die Vorarlberger sollten am vergangenen Wochenende viel Selbstvertrauen getankt haben. Altach kam schließlich daheim gegen Hartberg nach einem 0:3-Rückstand zurück und holte letztlich einen Punkt. „Wir haben nach dem 0:3 gefightet und sind zurückgekommen. Es zeigt, dass wir Moral in der Mannschaft haben“, jubelte Matthias Maak. Alex Pastoor meinte nach der verrückten Partie: „Ich habe meinen Spielern in der Pause gesagt - wenn sie 3 Tore schießen können, dann können wir auch mindestens 3 Tore schießen oder sogar 4 oder 5 Tore.“ Geht es nach der Bilanz der letzten Duelle zwischen Wolfsberg und Altach, darf man sich am Samstag kein Torfestival erwarten. In der abgelaufenen Saison feierten die Kärntner im ersten Saisonduell einen knappen 1:0-Erfolg. Das zweite Spiel endete torlos.

Sa, 24.08.2019, 17:00 Uhr

SV Mattersburg - SKN St. Pölten

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SV Mattersburg SKN St. Pölten 14 Gegentore in den letzten drei Spielen - Beim SV Mattersburg ist bereits nach vier Bundesliga-Runden mächtig Feuer am Dach. „Wir haben Probleme, man konnte es in den letzten beiden Spielen sehen“, weiß SVM-Coach Franz Ponweiser, dem vor allem die Fehleranfälligkeit in der Defensive große Sorgen bereitet: „Wir versuchen nun im Training die Schrauben so zu drehen, damit wir stabiler werden und die Fehler abstellen.“ Im kommenden Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten St. Pölten stehen die Burgenländer bereits vor einer Pflichtaufgabe. Das weiß auch Trainer Franz Ponweiser: „Man kommt schon in die absolute MUSS-Phase.“ Doch nicht nur in Mattersburg hat man mit schwerwiegenden Defensivproblemen zu kämpfen. Auch der SKN St. Pölten muss sich nach der 0:6-Heimpleite gegen Salzburg Gedanken machen. „Salzburg ist eine andere Liga, muss man ehrlich sagen. Aber trotzdem müssen wir anders auftreten und besser verteidigen“, wusste SKN-Goalie Christoph Riegler zu berichten. Die Bilanz der jüngsten Aufeinandertreffen darf den Mattersburgern Hoffnung machen. In der abgelaufenen Saison konnten die Burgenländer beide Spiele gegen den SKN gewinnen. Die letzte Niederlage gegen die Niederösterreicher datiert vom 13. Mai 2017 (0:1 a).

So, 25.08.2019, 17:00 Uhr

SK Sturm Graz - WSG Tirol

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SK Sturm Graz WSG Tirol „Natürlich ist es bedenklich, dass wir wieder einmal wenig Klares vor dem Tor herausgespielt haben“, gab Sturm-Coach Nestor El Maestro nach dem schwer enttäuschenden Auftritt beim 0:1 gegen Rapid zu. Für die Grazer war es bereits die zweite Niederlage in Folge nach der Derbypleite gegen den TSV Hartberg. Über die Defensive Spielweise des neuen Sturm-Trainers wurde in den letzten Tagen heftig diskutiert. Sogar Sky-Experte Hans Krankl schaltete sich ein und meinte, dass der gebürtige Serbe nicht der richtige Trainer für den SK Sturm sei. Sportchef Günter Kreissl kostete dies nur einen müden Schmunzler. Doch die zuletzt gezeigten Leistungen der Blackys sind bedenklich: Im Spiel gegen Rapid gab es in den ersten 45 Minuten nicht einmal einen Torschuss der Steirer. Im kommenden Heimspiel gegen WSG Tirol werden die Schwarz-Weißen mehr Risiko nehmen müssen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Mit dem Aufsteiger gastiert jedoch eine Mannschaft in der Merkur-Arena, die zuletzt ganz nahe dran war, einen vollen Erfolg gegen Österreichs Vizemeister LASK einzufahren. Am Ende sorgte jedoch ein Tor von Philipp Wiesinger dafür, dass die Tiroler „nur“ einen Punkt mit ins „Heilige Land“ mitnahmen. WSG-Trainer Thomas Silberberger war dennoch zufrieden: „Hier werden nicht viele Mannschaften Punkte mitnehmen. Leider haben wir es nicht rübergebracht, aber wir leben sehr gut mit dem Punkt.“ Das bisher letzte Duell zwischen Sturm und WSG Tirol ist bereits ein „Zeiterl“ her: In der ersten Runde des ÖFB-Cups 2012/13 gelang Sturm ein knapper 1:0-Erfolg in Tirol.

So, 25.08.2019, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - FC Flyeralarm Admira

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FC Red Bull Salzburg FC Flyeralarm Admira Weiterhin makellos marschiert der FC Red Bull Salzburg durch die österreichische Bundesliga. Nach vier Runden halten die Roten Bullen bei vier Siegen und 17 geschossenen Toren. Zuletzt fertigten die Mannen von Jesse Marsch den SKN St. Pölten mit 6:0 ab. „Mein Ziel ist es, mit diesem Team jedes Spiel zu gewinnen“, tönt Erling Haaland, der momentan bei sechs Saisontoren hält. „Es schaut leicht aus, aber es ist harte Arbeit. Aber wenn du so gute Mitspieler um dich hast, dann sieht es einfach leicht aus“, erklärt der norwegische Youngster seinen unglaublichen Lauf. Bereits am kommenden Sonntag wollen die Mozartstädter ihre Siegesserie fortsetzen, wenn die Salzburger daheim auf die Admira treffen. Der Tabellenletzte hingegen zeigte am vergangenen Spieltag gegen die Austria eine gute Leistung, war in der Generali-Arena sogar drauf und dran, drei Punkt einzufahren. Letztlich scheiterte man jedoch an der mageren Chancenverwertung und nahm einen Punkt mit. „Wir nehmen den Punkt mit, aber es wäre auch mehr drinnen gewesen“, haderte Admira-Coach Reiner Geyer. Dass man auch gegen die Bullen einen Punktezuwachs bejubeln darf, ist eher unrealistisch. Die jüngsten vier Auswärtsspiele gegen Österreichs Serienmeister gingen nämlich allesamt verloren.

So, 25.08.2019, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FK Austria Wien

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TSV Egger Glas Hartberg FK Austria Wien Es ist schon bezeichnend, wenn Austria-Stürmer Christoph Monschein nach dem 1:1-Heimremis gegen die Admira im Sky-Interview meint, dass man nicht so überzeugend wie in den letzten Wochen aufgetreten sei. Die Ergebnisse bzw. Auftritte der letzten Wochen sprechen nämlich nicht unbedingt für die Violetten. Neben dem vorzeitigen Ausscheiden in der Europa-League-Quali mit zwei Niederlagen gegen Limassol rangieren die Wiener in der Liga nur auf Rang acht. „Wir wollen jetzt Woche für Woche klare Verbesserungen sehen. Aber jetzt die Nerven zu schmeißen, ist nicht meine Art und Weise“, stellte Austria-Coach Christian Ilzer vor dem anstehenden Auswärtsspiel gegen Hartberg klar. Die Hartberger, die am vergangenen Wochenende trotz einer 3:0-Führung in Altach nur einen Punkt mit in die Oststeiermark mitnahmen, präsentieren sich in dieser Saison sehr heimstark. Das erste Heimspiel gegen die Admira konnte klar mit 4:1 gewonnen werden. Danach folgte ein 1:0 im Derby gegen Sturm. Die Bilanz gegen die Austria spricht jedoch nicht für die Steirer: In der abgelaufenen Saison mussten sich die Mannen von Markus Schopp den Veilchen zweimal geschlagen geben (0:1 h, 2:4 a).