Elf Runden sind in der Tipico Bundesliga bereits gespielt - das bedeutet Halbzeit im Grunddurchgang der Saison 2019/20. Red Bull Salzburg startet wie schon in der letzten Spielzeit als Tabellenführer in die Rückrunde. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten LASK beträgt allerdings nur drei Punkte. Nach aktuellem Stand wären noch der WAC (3.), Rapid (4.), Sturm (5.) und Hartberg (6.) für die Meistergruppe im Frühjahr qualifiziert. Die untere Tabellenhälfte führt die Wiener Austria an. An letzte Stelle liegt der SKN St. Pölten mit sieben Punkten. Am kommenden Wochenende wird mit dem 12. Spieltag die Rückrunde im Grunddurchgang eingeläutet. Das Spitzenspiel der Runde steigt am Sonntag in der Mozartstadt, wenn Rapid bei Red Bull Salzburg gastiert. 

Sa, 26.10.2019, 17:00 Uhr

FK Austria Wien - WSG Tirol

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FK Austria Wien WSG Tirol „Zwei Spiele, zwei Niederlagen - das ist natürlich nicht schön“, berichtete Christoph Monschein im Exklusiv-Interview mit Ligaportal. Der Torjäger der Veilchen sprach freilich von der bisherigen Saisonbilanz gegen Aufsteiger WSG Swarovski Tirol. Die Tiroler gewannen nicht nur zum Saisonauftakt gegen die Violetten (3:1), sondern warfen die Veilchen auch aus dem ÖFB-Cup (5:2). Monschein: „Aber zu Hause wird die Sache anders ausschauen“, zeigte sich der neunfache Saisontorschütze fest überzeugt. Zuletzt setzte es jedoch erneut einen Rückschlag für die Austria. Beim 2:2-Remis gegen St. Pölten ließ man erneut wichtige Punkte im Kampf um die Meistergruppe liegen. „Wir sind enttäuscht. Zwei verlorene Punkte. Wir liegen zwei Mal in Führung und haben es versäumt, nachzusetzen“, ärgerte sich Trainer Christian Ilzer. Aufsteiger WSG Tirol mussten zuletzt ebenfalls eine Niederlage hinnehmen: Zu Hause setzte es ein 0:1 gegen den TSV Hartberg. Dabei sah es lange danach aus, als würden die Tiroler zumindest einen Punkt holen. Dementsprechend unglücklich zeigte man sich bei der WSG nach dem Spiel. „Es ist bitter und ärgerlich“, so Trainer Thomas Silberberger, der vor allem eine Verbesserung bei ruhenden Bällen forderte: „Die Standards, die uns in den ersten Wochen ausgezeichnet haben, sind mittlerweile Flankentraining für den gegnerischen Torhüter. Da müssen wir wieder in die Spur kommen.“

Sa, 26.10.2019, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - SK Sturm Graz

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SKN St. Pölten SK Sturm Graz „Ich fühle mich ein bisschen vom Pech verfolgt“, lamentierte Sturm-Trainer Nestor El Maestro nach dem 1:1-Remis gegen Red Bull Salzburg. „Ich habe bisher noch kein Spiel mit ein bisschen Glück gewonnen“, fuhr der gebürtige Serbe nach der vielleicht besten Saisonleistung der Grazer fort. Die Blackys brachten Österreichs Serienmeister an den Rande einer Niederlage. „Wir sind zufrieden, dass wir den Salzburgern 2 Punkte geklaut haben“, meinte Kapitän Stefan Hierländer. In der Tabelle liegen die Grazer auf Rang fünf und damit weiterhin auf Kurs Richtung Meistergruppe. St. Pölten hingegen liegt nach elf Runden definitiv nicht auf Kurs Richtung Meistergruppe, rangieren die Niederösterreicher doch auf dem letzten Tabellenplatz. Zumindest konnte man zuletzt nach einem langen Negativlauf mit einem 2:2-Remis gegen die Austria anschreiben. „Wir wissen um die Situation. Wir wissen, dass es eine lange und harte Saison für uns wird. Aber wir sind gerüstet. Ich sehe uns trotzdem auf einem guten Weg, auch wenn wir Letzter sind“, zeigt sich Torjäger Rene Gartler optimistisch. Das erste Saisonduell zwischen Sturm und St. Pölten endete mit einem klaren 3:0-Heimsieg der Steirer.

Sa, 26.10.2019, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - SV Mattersburg

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TSV Egger Glas Hartberg SV Mattersburg „Die Mannschaft brennt und möchte einfach weitergehen.“ Markus Schopp darf sich über eine äußerst gelungene Hinrunde im Grunddurchgang freuen, liegen die Hartberger nach elf Spieltagen doch auf dem starken sechsten Tabellenrang. Damit wären die Oststeirer aktuell für die Meistergruppe qualifiziert. „Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen, dann können wir aber auch immer etwas mitnehmen“, weiß Schopp. Zum Auftakt der Rückrunde wartet auf den TSV ein Heimspiel gegen den SV Mattersburg. An das erste Saisonduell mit den Burgenländern wird man sich in Hartberg ungerne zurückerinnern. Vor allem ein Spieler des TSV wird heute noch mit weniger positiven Gefühlen an die ersten Runde zurückdenken: Rene Swete. Der Hartberg-Keeper tobte nach einer äußerst strittigen Elfmeterentscheidung, die letztendlich spielentscheidend war, im Interview. Sei’s drum: Nun haben die Steirer gegen eine verunsicherte Mattersburg-Mannschaft die Möglichkeit, die Auftaktniederlage auszubügeln. Im Burgenland wird nach der 2:7-Pleite gegen den LASK intensiv analysiert und Tacheles gesprochen werden. Letzteres erledigte Patrick Salomon bereits am Samstag gegenüber Ligaportal: „Das ist auf Dauer nicht bundesligatauglich“, lauteten die klaren Worte des gebürtigen Wieners. Satte 32 Gegentreffer kassierte Mattersburg in den ersten elf Spielen (die meisten aller Bundesligisten).

So, 27.10.2019, 14:30 Uhr

RZ Pellets WAC - FC Flyeralarm Admira

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RZ Pellets WAC FC Flyeralarm Admira Nach dem intensiven Bundesliga-Schlager zwischen Rapid und dem WAC wurde praktisch ausschließlich über eine möglicherweise zu harte Gangart des SK Rapid Wien gesprochen. Außerdem standen die teils außergewöhnlichen Entscheidungen von Referee Alexander Harkam im Fokus der Berichterstattung. „Wir sollten nicht über den Schiedsrichter sprechen, sondern über unsere Leistung. Wir hätten es besser machen können“, meinte Lukas Schmitz im Interview mit Ligaportal. Nichtsdestotrotz zeigte man sich bei den Kärntnern glücklich, dass man seit dem dritten Spieltag kein Spiel mehr verloren hat. Die Ungeschlagen-Serie soll auch am kommenden Sonntag gegen einen vermeintlich leichten Gegner fortgesetzt werden. Aber aufgepasst: Die Admira feierte zuletzt zwei Siege in Folge. Zuletzt gelang den Niederösterreichern ein klarer 4:1-Erfolg beim SCR Altach. „In der Länderspielpause hat sich von Tag zu Tag etwas aufgebaut und dann hat man einfach gemerkt, dass die Mannschaft bereit ist. Bereit ist, für den nächsten Schritt“, jubelte Admira-Coach Klaus Schmidt. Bilanz: Der WAC ist seit drei Spielen gegen die Admira ungeschlagen.

So, 27.10.2019, 14:30 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - LASK

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SC Cashpoint Rheindorf Altach LASK „Was ich hasse, ist Hosenscheißer-Fußball.“ Altach-Coach Alex Pastoor machte am vergangenen Samstag ganz klar deutlich, was er von der 1:4-Heimblamage gegen die Admira hielt. Seine Mannschaft verteidigte vor eigenem Publikum im Stile einer Schülerliga-Mannschaft, die sich bereits in der ersten Halbzeit komplett die Schneid abkaufen ließ. Drei Mal patzte die Hintermannschaft der Vorarlberger - drei Mal bestraften die Niederösterreicher diese Fehler eiskalt. „Wenn man so spielt und sich so verhält - dann verdient man so eine Niederlage“, führte Pastoor fort. Eines steht fest: Sollten die Altacher ihre Defensivprobleme bis zum Heimspiel gegen den LASK am kommenden Sonntag nicht in den Griff bekommen, droht das nächste Debakel. Denn die Linzer befinden sich seit Wochen in einer hervorragenden Form. Zudem zeigten die Athletiker am vergangenen Spieltag gegen Mattersburg, dass sie extrem torhungrig sind. „Es gab in der jüngeren Vergangenheit so viele Spiele, wo wir eigentlich so ein Ergebnis erzielen hätten müssen. Heute hat alles gepasst“, jubelte Valerien Ismael nach dem 7:2-Kantersieg über Mattersburg. Auch die Statistik spricht für den LASK: Seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga haben die Athletiker kein Spiel gegen Altach verloren (7 Spiele, 5 Siege, 2 Remis).

So, 27.10.2019, 17:00 Uhr

FC Red Bull Salzburg - SK Rapid

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FC Red Bull Salzburg SK Rapid Zumindest einmal in dieser Saison hatte der SK Rapid Wien Österreichs Ligaprimus Red Bull Salzburg bereits an den Hörnern gepackt und an den Rande einer Niederlage gebracht. Ende September retteten sich neun leidenschaftlich agierende Hütteldorfer in die Verlängerung der 2. Cup-Runde, wo man erst in der 121. Minute den alles entscheidenden Gegentreffer hinnehmen musste. Und auch in den Partien in der jüngsten Vergangenheit boten die Rapidler den Bullen stets Paroli, wenngleich der Sieger schlussendlich (fast) immer Red Bull Salzburg hieß. Nur eines der letzten 14 Meisterschaftsspiele gegen Salzburg konnte Rapid für sich entscheiden. Dieser Sieg liegt jedoch noch gar nicht allzu lange zurück. Zum Frühjahrsauftakt 2019 feierte Rapid daheim einen 2:0-Sieg. Am vergangenen Wochenende musste sich sowohl Salzburg als auch Rapid mit einem 1:1-Remis begnügen. Während sich die Bullen über den Punkt gegen Sturm fast schon glücklich schätzen konnte, hätten die Grün-Weißen das Spiel gegen den WAC früher vorentscheiden können. Schlussendlich ging aber auch diese Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden aus. Die jüngsten Heimspiele der Salzburger gegen Rapid waren stets äußerst umkämpft. Die Bullen konnten fünf der letzten acht Heimpartien gegen Rapid für sich entscheiden (2:1, 1:0, 1:0, 2:1, 2:0). Ein Duell endete mit einem Remis (2:2). Zwei Mal konnten sich mit Rapid jeweils mit einem 2:1 durchsetzen.