Nun geht es Schlag auf Schlag in der Tipico Bundesliga: Kaum ist die 23. Runde beendet, steht auch schon der 24. Spieltag auf dem Programm. Der Abstiegskampf in der Qualifikationsgruppe wird sich nun von Runde zu Runde zuspitzen. Aktuell liegen nur vier Punkte zwischen dem achten Altach und dem Tabellenletzten Tirol. In der Meistergruppe konnte sich Red Bull Salzburg aufgrund eines Ausrutschers vom LASK absetzen und die Tabellenführung ausbauen. 

Sa, 06.06.2020, 17:00 Uhr

SC Cashpoint Rheindorf Altach - WSG Tirol

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SC Cashpoint Rheindorf Altach WSG Tirol 0:5 zum Auftakt! Viel schlechter hätte der Restart für die WSG Swarovski Tirol nicht laufen können. Unter Abwesenheit des verletzten Trainers Thomas Silberberger zeigten die Tiroler eine inferiore Abwehrleistung, gingen gegen St. Pölten daheim unter. „Scheinbar habe ich mich in meinem Gefühl getäuscht, dass wir gut gearbeitet haben. Ich bin stinksauer“, wütete Sportchef Stefan Köck nach dem Debakel. Unmittelbar nach dem Spiel habe der Sportchef des Aufsteigers zweimal mit Thomas Silberberger, der nach einem Unfall operiert werden musste, telefoniert. „Ich glaube, ihm sind die Nähte am Fuß aufgegangen – so wütend war er“, schilderte Köck. Im bevorstehenden Westderby gegen den SCR Altach geht es für die Tiroler um Wiedergutmachung und wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die Altacher wiederum erkämpften am ersten Spieltag ein 1:1-Remis gegen Mattersburg. Altach-Coach Alex Pastoor hätte aber gerne mehr Zähler aus dem Burgenland mitgenommen: „Wir hatten auch die besseren Chancen. Ein kleines bisschen enttäuscht bin ich schon“, so der Niederländer gegenüber Sky. Die Bilanz der letzten Duelle spricht klar für die Vorarlberger, die beide Saisonspiele gegen die WSG gewinnen konnte.

Sa, 06.06.2020, 17:00 Uhr

SKN St. Pölten - FK Austria Wien

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SKN St. Pölten FK Austria Wien „Nach 15 Minuten 3:0 vorne zu liegen - habe ich mir so auch nicht erträumt“, jubelte Robert Ibertsberger nach dem 5:0-Kantersieg gegen die WSG Tirol. Es war ein Auftakt nach Maß für den Neo-Coach des SKN St. Pölten, der mit seiner Mannschaft vom letzten auf den dritten Platz der Qualifikationsgruppe vorgestoßen ist. Bereits am kommenden Samstag treffen die Niederösterreicher zu Hause auf die Wiener Austria, die im Auftaktspiel einen knappen 1:0-Heimerfolg gegen die Admira bejubelte. „Wir sind richtig froh, dass wir mit einem Sieg in die Qualifikationsgruppe gestartet sind“, freute sich Christian Ilzer im Interview mit Sky. Restlos zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war der Steirer aber nicht. „Wir haben zu wenig fußballerische Qualität gezeigt, um so eine massierte Abwehr auszuspielen. Es bewegt sich in kleinen Schritten. Natürlich wünscht sich jeder, dass es rascher geht“, so Ilzer. Nichtsdestotrotz konnten die Veilchen den Vorsprung in der Tabelle ausbauen und den ersten Platz absichern. Im kommenden Auswärtsspiel geht es für die Austria zudem um den ersten Saisonsieg gegen den SKN St. Pölten. Die ersten beiden Saisonduelle endeten jeweils mit einem Remis.

Sa, 06.06.2020, 17:00 Uhr

FC Flyeralarm Admira - SV Mattersburg

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FC Flyeralarm Admira SV Mattersburg Große Unzufriedenheit herrschte bei Admira nach der knappen 0:1-Niederlage gegen die Wiener Austria. Die Niederösterreicher agierten im Auftaktspiel in Wien-Favoriten mindestens ebenbürtig, fanden zahlreiche gute Torchancen vor. „Wenn wir der Austria drei oder vier Trümmer einschenken, dann können sie sich auf keinen Fall beschweren. Wir müssen als Sieger vom Platz gehen“, haderte Christoph Schösswendter nach der Partie im Sky-Interview. Auch Trainer Zvonimir Soldo trauerte einem Punktgewinn nach: „Es war viel mehr drinnen.“ Weiter geht es für die Admira am Samstag um 17 Uhr mit einem Heimspiel gegen den SV Mattersburg. Die Burgenländer holten zum Restart einen Punkt gegen den SCR Altach und liegen vor dem direkten Duell einen Zähler vor den Niederösterreichern. Franz Ponweiser betonte zuletzt, dass es für Mattersburg wichtig sei, dass man „von hinten wegkommt. Wir wollen nicht absteigen“, so der Mattersburg-Coach. Die zwei bisherigen Saisonduelle brachten jeweils einen Auswärtssieg mit sich.

So, 07.06.2020, 17:00 Uhr

RZ Pellets WAC - LASK

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RZ Pellets WAC LASK Der LASK kassierte zum Auftakt der Meistergruppe eine überraschende 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Hartberg. Aufgrund des Punkteabzugs durch den Senat 1 der Bundesliga sowie des Fehlstarts ins Saisonfinish fielen die Oberösterreicher auf den dritten Tabellenplatz zurück. Valerien Ismael betonte nach dem Spiel, dass er seiner Mannschaft nichts vorwerfen könne und blickte positiv in die Zukunft: „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft auf dem Platz die richtige Antwort zeigen wird“, so der gebürtige Franzose gegenüber Sky. Bereits am Sonntag kommt es zum brisanten Duell um den zweiten Platz zwischen dem WAC und den Linzer Athletikern. Im Gegensatz zu den Linzern konnten die Kärntner ihre Auftaktpartie in die Meistergruppe erfolgreich gestalten. „Ich bin superglücklich über den tollen Start und die 3 Punkte“, jubelte Ferdinand Feldhofer nach dem 2:1-Sieg in Graz. Allzu viel Bedeutung wollte der WAC-Coach dem aktuellen Tabellenstand jedoch nicht zumessen: „Es ist nicht normal, dass wir aktuell Zweiter sind. Am Boden bleiben und hart weiterarbeiten.“ In der laufenden Saison trafen der WAC und LASK bereits zweimal aufeinander. Beide Partien endeten mit einem Auswärtssieg.

So, 07.06.2020, 17:00 Uhr

TSV Egger Glas Hartberg - FC Red Bull Salzburg

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TSV Egger Glas Hartberg FC Red Bull Salzburg Der TSV Hartberg durfte sich über einen Auftakt nach Maß in die Meistergruppe freuen. Dank einer couragierten Leistung drehten die Oststeirer einen 0:1-Rückstand gegen den LASK in einen 2:1-Auswärtssieg. Es war die Überraschung des ersten Spieltages: „Wir haben einen Auswärtssieg beim LASK. Das ist eine tolle Geschichte“, jubelte Markus Schopp, der sich mit seiner Truppe nun auf den nächsten großen Kracher vorbereitet. Bereits am Sonntag kommt es in der heimischen Profertil-Arena zum Duell mit Red Bull Salzburg. Die Bullen setzten sich im ersten Bundesliga-Spiel nach der Corona-Pause mit 2:0 gegen Rapid durch und bauten damit die Tabellenführung auf fünf Punkte aus. Der Serienmeister geht als großer Favorit in die Partie mit den Steirern, sind die Bullen doch gegen den TSV Prolactal Hartberg in der Bundesliga ungeschlagen. Im bisher letzten Duell in Hartberg kam es jedoch zu einem 2:2-Remis. Das erste Saisonduell endete mit einem klaren 7:2-Heimsieg der Salzburger.

So, 07.06.2020, 19:30 Uhr

SK Rapid - SK Sturm Graz

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SK Rapid SK Sturm Graz Groß war der Schock beim SK Rapid Wien nach dem Auswärtsspiel in Salzburg. Nich etwa, weil man die Partie mit 0:2 verloren hat, sondern vielmehr, weil sich gleich drei Spieler schwerer verletzt haben. Christopher Dibon erlitt bereits nach wenigen Minuten einen Kreuzbandriss. Mario Sonnleitner musste mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. In der Schlussviertelstunde erwischte es auch Thomas Murg. Schwer wiegen vor allem die Ausfälle in der Innenverteidigung. Aufgrund der Verletzung von Mateo Barac haben die Hütteldorfer mit Max Hofmann sowie den beiden Youngsters Leo Greiml und Paul Gobara nur mehr drei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Eine Kadersituation, die man aus Rapid-Sicht vor einem Heimspiel gegen Sturm Graz gar nicht brauchen kann. Doch auch beim SK Sturm wird ein wichtiger Verteidiger für die Partie in Hütteldorf ausfallen: Anastasios Avlonitis holte sich in der Schlussphase gegen den WAC (1:2) die Ampelkarte und fehlt dadurch gesperrt. Das direkte Duell im Westen Wiens ist für beide Mannschaften von immenser Bedeutung. Vor allem für den aktuellen Tabellenletzten der Meistergruppe SK Sturm gilt: Verlieren verboten. Ansonsten wird es mit dem Erreichen eines Europacup-Platzes schwer.

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von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: Gerhard Pulsinger