Wacker Innsbruck und die WSG Wattens stehen einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" zufolge offenbar vor einer Fusion. Die Politik im Tiroler Land forciere eine Bündelung der Kräfte im  Fußball wie sie beispielsweise bei den Handballern Schwaz/HIT schon usus ist. Zur Umsetzung soll es allerdings erst nach der Liga-Reform kommen, wobei Wacker demnach das Zugpferd sein soll und Wattens als eine Art Ausbildungsverein fungieren soll. In zehn Punkt führt die "TT" aus wie dieser neue Verein funktionieren könnte (Finanzen, Infrastruktur, Fans...). Die Verantwortlichen bei den Vereinen reagieren etwas zurückhaltend, dementieren allerdings auch nicht. 

Offizielles Statement von Wacker Innsbruck: 

„Der FC Wacker Innsbruck versteht sich als eigenständiger Mitgliederverein und in diesem Sinne werden wir auch handeln. Wir nehmen die politischen Ambitionen „die Kräfte zu bündeln” zur Kenntnis, wollen aber in entsprechende Gespräche eingebunden werden. Grundsätzlich stehen wir einer Bündelung von Synergien und Ressourcen im Sinne des Spitzenfußballs in Tirol immer zur Verfügung. Im Rahmen des Projekts „Profiles – going for goals“ wird diese Zusammenarbeit bereits erfolgreich gelebt. Darüber hinaus sehen wir in vielen, weiteren Bereichen enge Kooperationsmöglichkeiten und freuen uns auf gemeinsame Gespräche auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen der WSG Wattens und der Tiroler Landespolitik.“

Statement von der WSG Wattens: 

Wattens-Präsidentin Diana Langes bei "Laola1": "Bisher haben keine konkreten Gespräche stattgefunden, die ein solches Bündnis zum Thema gehabt hätten. Deshalb können wir derzeit auch nichts dazu sagen. Festhalten möchte ich, dass wir alle unsere Mitkonkurrenten zutiefst respektieren und niemanden, wie in den Medien geschrieben, als Feindbild ansehen. Ende November wird es, wie medial richtig erwähnt, ein Gespräch zwischen Verantwortlichen der WSG Wattens und der Landespolitik geben. Dieses Gespräch haben wir lange und aktiv gesucht. Dort werden wir unsere Visionen kommunizieren. Sollte es Neuigkeiten oder Entwicklungen geben, werden es – wie gewohnt - unsere Fans als erste erfahren."