Das Spitzenspiel der Erste Liga Runde wurde am Freitag im Pappelstadion zu Mattersburg ausgetragen. Das Spiel hielt was es versprach. Die beiden Teams schenkten sich nichts. Vor allem Lustenau kämpfte um die Punkte, wurde jedoch nicht belohnt, denn auf der anderen Seite gingen die Mattersburger durch Mahrer (15') in Führung. Im zweiten Durchgang spielte beinahe nur noch Lustenau, in der Schlussphase machten die Vorarlberger auf und wurden am Ende im Konter auch noch bestraft (89'). Damit bleiben die Mattersburger vorbehaltlich der Abendpartie zwischen dem LASK und Horn an der Spitze der Tabelle.

Lustenau spielte, Mattersburg führte

Lustenau begann die Partie mit druckvollem Pressing. Mattersburg sah sich früh attackierenden Vorarlbergern gegenüber, die Burgenländer fanden bis zur 15. Spielminute keine wirklichen Mittel. Ein Eckball erlöste das Team von Ivica Vastic. Perlak bediente per Eckballflanke den Innenverteidiger Mahrer der unbedrängt per Kopf einnicken konnte. Schwaches Defensivverhalten des Teams von Helgi Kolvidsson ging dem Treffer voraus. Trotz dem Gegentreffer ließen sich die Lustenauer gar nicht hängen. Das Pressing wurde verstärkt und viele Ballgewinne waren der Lohn dafür, doch auch die Burgenländer spielten ihre ihnen aufgedrängte Rolle gut. Für die Mannen von Helgi Kolvidsson gab es einfach kein Durchkommen. Die beste Chance der Lustenauer vergab Jailson aus fünf Metern vor Kuster (32'). Bei strömendem Dauerregen ging es schließlich mit 1:0 in die Kabinen. Der Mattersburg-Präsident fand dazu die passenden Worte.


Martin Pucher: "Sonnenschein haben wir hier keinen, es regnet in Strömen, aber leider nur bei uns. Wir haben gewusst dass uns die Neuen helfen können. Vor allem ist eines passiert, wir haben nicht diese Verletzungssorgen der letzten Saison. Dadurch gibt es einen Kampf ums Leiberl, das sieht man in der Leistung der Spieler. Das Einzige was stört, ist die Niederlage beim LASK zehn Sekunden vor Schluss. Der Zuschauerschnitt von 4000 Zuschauern gefällt uns sehr."

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Der zweite Durchgang gehörte fast zur Gänze den stark spielenden Lustenauern, der zur Pause gekommen Galvao vergab gleich in Minute 47 die Großchance auf den Ausgleich, als er innerhalb des Strafraums zum Schuss kam. Ivica Vastic konnte seinem Team keine Impulse geben um sich aus der Umklammerung zu befreien. Ibser versuchte gegen Stückler einen Elfmeter zu schinden, Schiedsrichter Julian Weinberger entschied zu Recht auf Stürmerfoul. Kurz darauf hatte Onisiwo eine gute Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Der Mittelstürmer setzte sich gut gegen die sonst gut eingestellte Defensive der Lustenauer durch, sein Abschluss war zwar scharf aber wenig platziert. Keine Gefahr für den Kasten von Knett. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte aber Tadic der völlig frei aus gut zehn Metern zum Kopfball kam, diesen konnte er aber nicht richtig setzen und so gelang Pink nach schöner Vorarbeit von Onisiwo das 2:0 (89').