Der FC Liefering gewann das gestrige Montagsspiel der Erste Liga auswärts nach abwechslungsreichem Spielverlauf verdient mit 3:2. Die Tore erzielten auf Seiten der Jungbullen Dovedan (5'), Roguljic (63') und Pires (71'). Sankt Pölten kam durch ein Eigentor von Gugganig (30') bzw. einen Treffer von Manuel Hartl (44') wieder heran. Liefering bleibt somit weiter ungeschlagen und steigt zum alleinigen Tabellenführer auf.

echter Schlager

Dieses Spitzenspiel war zu Beginn geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. beide Teams gingen eher vorsichtig zur Sache. Den Strafraum kannte man nur aus Erzählungen. Doch der erste gelungene Angriff der Salzburger führte gleich zur Führung durch Dovedan (5.). Sankt Pölten erwies sich nach dem Treffer als guter Gegner. Die Offensive der Wölfe ergriff sofort die Initiative. Die Niederösterreicher brachten Liefering immer wieder mit Pässen in die Tiefe und Flanken in Bedrängnis, schließlich kam der SKN durch ein Eigentor von Gugganig zum Ausgleich (30.), kurz vor dem Pausenpfiff ging man sogar in Form von Hartl in Führung (44.). In der zweiten Hälfte war dann alles drinnen, was man sich von einem solchen Duell erwartet: Liefering kam ambitioniert aus der Kabine, zeigte Kampfgeist und wurde dafür belohnt: Zuerst gelang dem starken Roguljic der Ausgleich (63.), dann drehte Pires die Begegnung mit seinem vierten Saisontreffer vollends (71.). Zehn Minuten vor Schluss musste Laimer mit der Ampelkarte vom Platz (80.). Das Team von Herbert Gager versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, doch Liefering brachte das Ergebnis trotz Unterzahl über die Zeit.

 

Peter Zeidler: "Wir haben wieder toll begonnen, sind auch verdient in Führung gegangen. Danach haben wir leider ein wenig nachgelassen. St. Pölten ist zu mehreren Chancen gekommen, hat zwei auch genutzt. Der Rückstand zur Pause war nicht unverdient. Nach dem Wechsel hat meine Mannschaft aber viel Moral bewiesen, hat super gespielt. Da haben wir unsere Art und Weise zu spielen, konsequent durchgezogen, und schlussendlich gegen den bisher besten Gegner hochverdient gewonnen."