Die Würfel sind gefallen, die Messe ist gelesen. Wie man es auch nennen mag. Die Saison der Erste Liga steht vor ihrem letzten Spieltag. Der Titelentscheid ist zu Gunsten des SKN St. Pölten gefallen, auch das sportliche Abstiegsrennen ist lange vorüber. Im letzten Heimspiel gegen den FAC soll ein würdiger Erfolg die Meisterparty versüßen. Beim LASK ist man gegen Liefering um einen versöhnlichen Abschluss bemüht, ebenso bei Innsbruck. Nach der Trennung von Trainer Schmidt haben die Innsbrucker Wiener Neustadt zu Gast. In den weiteren Partien: Austria Lustenau - Austria Klagenfurt, KSV 1919 - Austria Salzburg
FC Wacker Innsbruck - SC Fortuna Wiener Neustadt
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Spiel Eins für Wacker Innsbruck nach der überraschenden Trainerentlassung von Klaus Schmidt. Überraschend nicht deshalb weil schon am Freitag gerüchtehalber darüber spekuliert wurde, sondern viel mehr weil Schmidt im Grunde genommen kein Vorwurf zu machen war. Noch im Vorjahr rettete Schmidt Wacker vor dem Abstieg. In dieser Saison hielt er den Verein lange im Titelrennen. Ein Kunststück. Das sahen die Verantwortlichen rund um Ali Hörtnagl wohl anders. Interimistisch bis Saisonende übernehmen nun Co-Trainer Andreas Schrott und Tormann-Trainer Fuad Djulic die Leitung. Am heimischen Tivoli soll nach dem blamablen 5:2 Auswärtsdesaster bei Austria Klagenfurt ein versöhnlicher Saisonabschluss gelingen. Dazu kommt Wiener Neustadt möglicherweise gerade recht. In dieser Saison hat Wacker bei zwei Siegen und einem Remis noch kein Spiel an die Niederösterreicher abgegeben, allerdings trainierte in den drei Begegnungen noch Schmidt die Mannschaft aus Tirol.
SKN St. Pölten - FAC
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Party, Party, Party! Beim SKN St. Pölten knallten am vergangenen Freitag die Korken. Nach dem klaren 0:3 Erfolg in Wiener Neustadt feierte die Mannschaft rund um Lukas Thürauer den Aufstieg ausgelassen. Thürauer selbst deutete nach dem Match schon an, dass man "das eine oder andere Glas" schon noch aufmachen würde. Im letzten Heimspiel der Saison hat man nun den Tabellenletzten zu Gast. Natürlich möchte man sich hier keine Blöße mehr geben und sich auch die Meisterfeier inklusive Pokalübergabe nicht vermiesen lassen. Daher wird man versuchen voll konzentriert aufzutreten, sowie ohne Umschweife schnell ein klares Ergebnis herzustellen. Zudem haben die Wölfe in dieser Saison noch zwei Möglichkeiten auf Bestmarken! Gewinnt man gegen den FAC stellt man mit 80 Punkten einen neuen Rekord in der Erste Liga auf. Maßgeblich beteiligt an diesem Rekord wäre auch Toptorjäger Segovia, der momentan noch mit Thomas Pichlmann von Wacker Innsbruck um die Torjägerkrone rittert. Aus heutiger Sicht trennt beide Akteure nur noch ein Tor, Segovia hält bei 19 Treffern, Pichlmann folgerichtig bei 20. Gegen die löchrige Abwehr des Tabellenletzten, in der man in dieser Saison sechs Treffer, bei drei Siegen erzielen konnte, könnte Segovia erstmals in dieser Saison die Führung in dieser Wertung erringen.
FC Liefering - LASK
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Nach dem doch etwas dürftigen Abschied von den heimischen Fans auf der Gugl in Linz muss der LASK zum letzten Auswärtsspiel nach Salzburg. Während es für den LASK dort um kaum etwas geht, kann Liefering mit einem Sieg, bei gleichzeitiger Niederlage der Innsbrucker gegen Wiener Neustadt, noch an den Tirolern vorbeiziehen und damit Platz Drei erobern. Allerdings wäre auch das Halten des vierten Tabellenplatzes für die Elf von Thomas Letsch, die in dieser Saison wieder über weite Strecken mit einer Startaufstellung mit einem Altersschnitt unter 20 Jahren antrat ein voller Erfolg. Der vierte Platz scheint allerdings ohnehin fix, Lustenau müsste Klagenfurt mit vielen Toren vom Feld ballern, während Liefering dem LASK unterliegen müsste, damit sich daran noch etwas ändern würde, sofern der FC Liefering kein Remis gegen die Linzer erringt. Das würde Platz Vier zementieren. Auf ein Unentschieden haben die Jungbullen in dieser Saison aber sowieso noch nie spekuliert. Wir erwarten ein offenes Match in dem besonders der FC Liefering befreit aufspielen wird können. Beim LASK könnte wieder die Psyche mitspielen.
SC Austria Lustenau - SK Austria Klagenfurt
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Das Duell der Austrias im Reichshofstadion zu Lustenau findet ganz im Zeichen eines versöhnlichen Saisonabschlusses statt. Zwar hat Austria Lustenau noch die theoretische Chance auf den vierten Platz, praktisch ist es aber unwahrscheinlich, dass die Elf von Lassaad Chabbi noch einmal oben angreift. Somit wird Lustenau die Saison wohl auf dem fünften Rang beenden, Klagenfurt auf dem achten. Aufgrund der starken Konkurrenz in diesem Jahr dürfen beide Mannschaften wohl relativ zufrieden mit dem Abschneiden sein, auch weil sich die Mannschaft der Lustenauer in diesem Jahr noch finden und sich Klagenfurt erst in der Liga etablieren musste. Bekanntlich sind die Ziele im Ländle aber höher gesteckt. Daher soll im nächsten Jahr mit dieser starken Mannschaft wieder oben angegriffen werden. Phasenweise hat der Sturm rund um Trainersohn Seifedin Chabbi schon sein Potenzial abrufen können und gezeigt, dass in der kommenden Saison wieder mit Lustenau zu rechnen sein wird. Das soll auch beim Saisonabschluss zuhause zu sehen sein.
KSV 1919 - SV Austria Salzburg
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Es ist das letzte Spiel von Austria Salzburg im Profibereich. Die Mannschaft, der Gerald Baumgartner als Trainer auch in der kommenden Saison erhalten bleibt, verabschiedet sich auswärts in Kapfenberg von der Erste Liga. Auf fremdem Gefilde sind die Violetten in dieser Saison auch tendenziell gefährlich. Die renovierte und ausgebaute Arena in Salzburg stellte sich nicht als guter Nährboden für Punkte heraus, das wurde auch beim 1:1 Remis gegen Lustenau vergangenen Freitag wieder deutlich. In der Fremde sind die Violetten wie angesprochen aber stärker. Kapfenberg tut sich dagegen auf heimischer Erde schwer. Somit steht einem erfolgreichen Saisonabschluss für die Austria eigentlich nichts mehr im Wege.
