Es ist wieder soweit! In Linz kocht nach dem Pflasterspektakel auch das Fußballpflaster! Das erste Derby nach dem Wiederaufstieg von Blau-Weiß findet allerdings unweit der Linzer City statt. Die beiden Klubs treffen in der „neuen“ Heimstätte des LASK, in Pasching, aufeinander.

Die Revanche

Seit Wochen ist das Match restlos ausverkauft, denn besonders die Blau-Weißen drängen auf eine Revanche für die letzten Niederlagen, damals noch in der Regionalliga Mitte. Die Schwarz-Weißen demütigten den Rivalen damals mit 5:1 und verabschiedeten sich mit zwei Derby-Siegen aus der RLM.

Ausgangslage

Auf den ersten Blick scheint es als würde die große Last eines Pflichtsieges auf den Schultern der LASKler liegen, betrachtet man den ersten Spieltag etwas genauer hat sich auch Blau-Weiß in eine unangenehme Ausgangssituation vor dem Derby gebracht. Die Elf von Willi Wahlmüller unterlag am vergangenen Freitag der WSG Wattens vor eigenem Publikum mit 0:3. Dabei präsentierte sich der Aufsteiger aus Linz defensiv phasenweise amateurhaft. Das Ergebnis resultierte schließlich aus einer Mischung aus kollektiven wie individuellen Abwehrschnitzern, garniert mit offensiver Ineffektivität. Allerdings zeigte sich auch der LASK beim ersten Auftritt in der Fremde gegen Austria Lustenau nicht in Bestform. Das magere Remis ist für die Ansprüche des heißesten Meisterschaftsanwärters zu wenig.

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Schwere Entscheidungen warten auf BW-Coach Wahlmüller! 

Formationen

Gespannt dürfen wir auch auf die Aufstellungen von Oliver Glasner und Willi Wahlmüller sein. Offensiv wird Glasner beim LASK möglicherweise auf die Variante mit Gartler und Imbongo gemeinsam setzen, während Blau-Weiß wohl mit ähnlicher Anfangsformation wie in Runde Eins auflaufen dürfte. Derart katastophale Patzer wie am ersten Spieltag unterlaufen Profi-Spielern schließlich auch nicht täglich.
Leichter Favorit in diesem Prestigeduell in Linz ist natürlich der LASK, auch wenn in einem Derby natürlich sämtliche sonstigen Regeln außer Kraft gesetzt sind. Laut Blau-Weiß-Trainer Willi Wahlmüller möchte man auf jeden Fall vermeiden „hinten rein in einen Abwärtsstrudel zu geraten“. Ein dementsprechend heißer Tanz ist am Freitag zu erwarten.