Fußball-Zweitligist Union Berlin hat Urs Fischer als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 52-Jährige erhält bei den Köpenickern einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2020, der auch Gültigkeit für die Bundesliga besitzt. Jetzt Fußballreise buchen!

"Urs Fischer ist ein gestandener Fußball-Lehrer, der über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf höchstem Niveau verfügt. Seine Fußball-Philosophie, seine Vorstellungen von der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und sein authentisches Auftreten in den Gesprächen haben uns überzeugt, mit ihm den passenden Trainer gefunden zu haben", sagte Unions neuer Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert.

Fischer blickt seinem ersten Engagement im Ausland mit Vorfreude entgegen. "Schweizer Trainer haben im deutschen Fußball bereits einige Spuren hinterlassen und ich werde alles dafür tun, um diesen eine weitere Erfolgsspur hinzuzufügen", sagte er.

Fischer arbeitete zuletzt in seiner Heimat beim FC Basel und gewann dort 2016 und 2017 die Schweizer Meisterschaft. Er beerbt Andre Hofschneider, der nach dem Ende der enttäuschenden Saison von seinen Aufgaben entbunden wurde. Union war als Aufstiegsaspirant in die Spielzeit 2017/18 gestartet, beendete diese nach einigen Turbulenzen jedoch nur als Tabellenachter.

Der ersehnte Aufstieg dürfte für Fischer und Union Berlin in der kommenden Saison durch den Bundesliga-Abstieg des Hamburger SV und des 1. FC Köln ein erneut schwieriges Unterfangen werden. Zuletzt musste Berlin Offensivspieler Steven Skrzybski (Schalke 04) ziehen lassen.

Ungeachtet dessen sprach Fischer von "hervorragenden Bedingungen bei Union". Der Verein sei ambitioniert, man habe zur neuen Saison einigen Gestaltungsspielraum. "Diesen gilt es klug zu nutzen, um im Sommer eine starke und dominante Mannschaft an den Start zu bringen", sagte Fischer.

 

SID