Auf Trainersuche: HSV-Sportchef Ralf Becker
Nach Informationen des kicker traut Becker vor allem Markus Anfang (zuletzt 1. FC Köln), Dimitrios Grammozis (Darmstadt 98) und Andre Breitenreiter (zuletzt Hannover 96) zu, die Hanseaten im zweiten Zweitliga-Jahr zurück in die Bundesliga zu führen. Auch Daniel Thioune vom Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück werde "als vielversprechendes Trainertalent intensiv verfolgt", schreibt das Fachmagazin.
Der neue Trainer wird auch eine komplett neue Mannschaft aufbauen müssen. Neben Wolf, dessen Aus am vergangenen Freitag verkündet worden war, werden unter anderem die Profis Jann-Fiete Arp, Pierre-Michel Lasogga, Lewis Holtby, Douglas Santos, Orel Mangala und Hee-Chan Hwang den HSV verlassen.
"Es wird einen großen Umbruch geben", hatte Becker bereits vor dem Saisonfinale gegen den MSV Duisburg (3:0) angekündigt und seine Ideen für die Zusammenstellung des Kaders präsentiert: "Wir haben festgestellt, dass wir in der Zukunft im Hinblick auf die Konstellation der Mannschaft eine klare Hierarchie brauchen. Wir brauchen eine Achse an Führungsspielern, die auf dem Platz vorweggehen und den jungen Spielern eine Stütze und Hilfe sind."
Der HSV muss aber schon aus finanziellen Gründen weiter auf junge Spieler setzen. "Die Kaderplanung müssen wir aber insofern ändern, dass diese jungen Spieler Leute an ihrer Seite brauchen, an denen sie sich orientieren können", sagte Becker.
SID