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Die schlechte Nachricht zuerst: Im Free-TV gar nicht. Auf dem deutschen Markt teilen sich zur neuen Saison erstmals Pay-TV-Sender Sky und das Livestream-Portal DAZN die Übertragungsrechte. Das ZDF, das in der Vorsaison noch eine Partie pro Spieltag gezeigt hatte, ist raus. Von den 138 Spielen zeigt DAZN 110 (104 exklusiv) und Sky 34 (28 exklusiv) live. Die bekannte Sky-Konferenz gibt es weiterhin. Ab dem Halbfinale laufen alle Spiele bei beiden Anbietern in voller Länge.

Was kostet mich das?

Ein DAZN-Abo kostet auch in dieser Saison 9,99 Euro im Monat. Die Preisspanne bei Sky variiert je nach Angebot und Auswahl der verschiedenen Pakete. Das Sky Sport Paket, das die Champions League beinhaltet, gibt es momentan beispielsweise für 9,99 Euro innerhalb der ersten drei Monate. Die Monate vier bis zwölf kosten 14,99 Euro. Danach läuft ein 24-Monats-Abo für 29,99 Euro monatlich.

Was ist neu?

Die größte Neuerung sind wohl die Anstoßzeiten. Von der fast heiligen Uhrzeit 20.45 Uhr wurde sich verabschiedet. Nun laufen pro Gruppenphasen-Spieltag zwei Spiele um 18.55 Uhr und sechs um 21.00 Uhr. Grund sind bessere Vermarktungs-und Erlösmöglichkeiten bei den übertragenden Sendern. Auch neu sind vier feste Startplätze für die besten vier Verbände der Fünfjahreswertung, weshalb Borussia Dortmund als Bundesliga-Vierter direkt qualifiziert war. In der K.o.-Phase wird zudem eine vierte Auswechslung in der Verlängerung erlaubt sein.

Wie sind die Chancen der deutschen Mannschaften?

Außer Bayern nichts los? Stimmt nicht so ganz. Während für die Münchner alles andere als eine Halbfinal-Teilnahme enttäuschend wäre, sollte die Maßgabe für Schalke 04 und Borussia Dortmund Achtelfinale heißen. Mit dem FC Porto, Lokomotive Moskau und Galatasaray Istanbul haben die kriselnden Königsblauen ein machbares Programm, wenn sie denn ihre Offensivschwäche überwinden. Dortmund wird sich wohl mit AS Monaco um den zweiten Platz hinter Atletico Madrid streiten. Debütant TSG Hoffenheim hat gegen Manchester City, Olympique Lyon und Schachtjor Donezk nur Außenseiterchancen auf das Weiterkommen.

Wer sind die Favoriten?

Wer, wenn nicht Real Madrid? In den vergangenen drei Jahren tanzte das weiße Ballett der Konkurrenz auf der Nase herum und gewann den Henkelpott jedes Mal. Doch der Abgang von Superstar Cristiano Ronaldo zum dadurch automatisch zum Geheimfavoriten katapultierten italienischen Meister Juventus Turin wiegt schwer. Nutznießer könnten die englischen Schwergewichte Manchester City und FC Liverpool sein. Gerade der Finalist der vergangenen Saison landete unter den Führung von Teammanager Jürgen Klopp in Torwart Alisson Becker und dem Ex-Leipziger Naby Keita Transfer-Coups. Sollte Liverpools Gruppengegner Paris St. Germain derweil erneut früh ausscheiden, hätte dies sicher Einfluss auf die Zukunft von Trainer Thomas Tuchel.

Wie viel Geld ist im Spiel?

In der Königsklasse klingelt die Kasse. Ein neuer Verteilerschlüssel macht es möglich. Insgesamt werden voraussichtlich rund 1,95 Milliarden Euro an die 32 Champions-League-Klubs ausgeschüttet. Die Zahlungen gliedern sich in die Antrittsprämie (15,25 Millionen Euro pro Verein), leistungsabhängige Gelder (z.B. 2,7 Euro für einen Sieg in der Gruppenphase oder 9,5 Millionen Euro für das Erreichen des Achtelfinals) sowie Zahlungen entsprechend des neuen Klub-Koeffizienten und des Marktanteils.

Wo steigt das Finale?

Am 1. Juni 2019 im Estadio Metropolitano, der Heimat des amtierenden Europa-League-Siegers Atletico Madrid. Erst im Vorjahr war der Verein nach der Fertigstellung aus dem altehrwürdigen Estadio Vicente Calderon in die 67.703 Zuschauer fassende Arena umgezogen. Die ist ebenso Heimat des Zweitligisten Rayo Majadahonda. Bereits 2010 hatte das Champions-League-Endspiel in der spanischen Hauptstadt, damals aber im Estadio Santiago Bernabeu, stattgefunden.

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SID