Laut Berater ein Vorbild: Jürgen Klopp
Der 52-jährige Klopp sei sich nicht zu schade, sich mit Leuten zu umgeben, "die gewisse Dinge besser können als er - und die dann auch machen zu lassen. Dazu hat er etwas Gottgegebenes: seine Eloquenz, die Art, wie er spricht, seine Rhetorik", so der 48-Jährige. Das könne man nicht lernen: "Und er nimmt sich bei allem Erfolg selbst nicht so wichtig und muss absolut nicht im Mittelpunkt stehen."
Klopp habe absolute Führungsqualitäten. Kosicke: "Mittlerweile fragt man sich, wie man es schafft, ein gutes Klima in einem Team zu kreieren, das maximal leistungsfördernd ist. Jürgen ist diesbezüglich für viele ein Vorbild."
Ihm sei es gelungen, eine Mannschaft, die aus verschiedensten Nationalitäten und soziokulturellen Hintergründen besteht und noch sehr jung ist, zu führen. "Auf der anderen Seite transportiert er ein gewisses Image des Klubs nach außen. Jürgen interessiert nicht nur der Sieg am nächsten Samstag. Ihm geht es auch darum, wie der Klub wahrgenommen wird und dass jeder ein gutes Arbeitsumfeld vorfindet", so Kosicke.
Die Freude an der täglichen Arbeit sei dafür die Grundvoraussetzung. "Er sagt immer: 'Wenn wir schon hier sind, dann geben wir auch 100 Prozent.' Daher glaube ich, dass es dieser Mix ist", analysierte der Klopp-Berater.
SID