Bayern Münchens Trainer Niko Kovac will sich in der Diskussion um Rio-Weltmeister Thomas Müller auch weiterhin nicht unter Druck setzen lassen. "Ich verstehe die Fragen. Ich hoffe, dass man mich auch mal versteht. Der Thomas ist ein wichtiger Bestandteil wie jeder andere auch. Ob er morgen spielt, wird man sehen", sagte Kovac vor dem dritten Gruppenspiel in der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Sky) bei Olympiakos Piräus. Jetzt Fußballreise buchen!
Kovac versteht die Fragen rund um Müller-Diskussion

Kovac versteht die Fragen rund um Müller-Diskussion

Angesichts der Verletzungen von Niklas Süle, Fiete Arp und Michael Cuisance sei der Rekordmeister mit 16 Spielern nach Griechenland gereist. "Mehr gibt der Kader nicht her. Jeder wird noch genügend Spiele bekommen", betonte Kovac. Auch Müller, der zuletzt sechsmal in Folge auf der Bank saß, werde noch "seine Wertigkeit unter Beweis stellen".

Dass sich Präsident Uli Hoeneß angesichts der wackligen Abwehr für Javi Martinez ausgesprochen hat, wollte Kovac nicht überbewerten. "Er hat niemanden gefordert. Ich tausche mich mit Uli oft aus. Man muss nicht versuchen, das anders zu interpretieren", sagte er.

Laut Hoeneß werde sich "die Abwehrproblematik sowieso aus meiner Sicht demnächst erledigen, wenn der Martinez auf der Sechs spielt. Dann kriegen wir sowieso in Zukunft weniger Gegentore", sagte er.

Über die Besetzung der Defensive in Piräus hielt sich Kovac bedeckt. Als Ersatz für den verletzten Süle in der Innenverteidigung gebe es neben Martinez noch Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Jerome Boateng. "Wir haben viel Qualität auf dieser Position", sagte Kovac.

Im Mittelfeld könnte er wieder auf Corentin Tolisso bauen, der am Sonntag wegen eines Schwächeanfalls das Training abgebrochen hatte. Der Franzose absolvierte das Abschlusstraining in Piräus am Montagabend jedoch ohne Probleme.

 

SID