Nach der Salzburger Champions League-Pleite in Malmö (0:3) gab es bei den Verantwortlichen Erklärungsbedarf. Trainer Adi Hütter war fassungslos und vermisste die Einsatzbereitschaft im Duell gegen die Schweden. Auch Manager Ralf Rangnick sprach nach der Niederlage zu den Ereignissen und machte auch gleich einen Sündenbock aus.

Rangnick im Puls4-Interview:

„Wir brauchen nun ein, zwei, drei Tage. Wir werden dann in aller Ruhe und mit der nötigen Distanz abwägen, was jetzt zu tun ist. Die Spieler haben teilweise noch langfristige Verträge und es ist kein Wunschkonzert. Der Fall Mané hat uns natürlich alles andere als geholfen in den letzten zwei Tagen, wenn du dich vor so einem wichtigen Spiel fast 24 Stunden am Stück mit so einem Thema überhaupt beschäftigen musst, dann zieht es einfach Energie. Eines ist auch klar, wir werden nicht irgendwelchen Wünschen nachgeben. Wir hätten uns heute auch gewünscht, dass jeder einzelne Spieler besser spielt, als er es heute getan hat. Und deswegen werden wir uns die Zeit auch nehmen, um alles abzuwägen", so ein enttäuschter Ralf Rangnick nach dem Spiel.


Christian Schwegler: "Das ist ein ganz bitterer Moment. Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Besonders in der ersten Halbzeit, da haben wir die Zweikämpfe nicht angenommen. Wir wollten das in der zweiten Hälfte noch umdrehen, das ist uns leider nicht gelungen. Der Glaube nach dem 0:2 war bei uns einfach nicht groß genug. Das müssen wir jetzt genau analysieren."

Trainer Adi Hütter: "Wir haben das kampfbetonte, teilweise schmutzige Spiel des Gegners zu wenig angenommen. Wir waren zweite Halbzeit die bessere Mannschaft, konnten uns in der Offensive aber nicht entscheidend durchsetzen, haben uns viel zu wenig Chancen erarbeitet. So kann man nicht bestehen."