Der ukrainische Fußball-Rekordmeister Dynamo Kiew darf weiter auf einen Startplatz in der Champions League hoffen - letzte Hürde sind nun Benfica Lissabon und der deutsche Trainer Roger Schmidt. Kiew gewann das Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde beim österreichischen Vizemeister Sturm Graz mit 2:1 (0:1, 0:1) nach Verlängerung, im Hinspiel auf neutralem Boden hatte Dynamo sich im polnischen Lodz mit 1:0 durchgesetzt.

Traf für Kiew zum Sieg: Viktor Zygankow (Foto: AFP/SID/PAUL FAITH)
Traf für Kiew zum Sieg: Viktor Zygankow
Foto: AFP/SID/PAUL FAITH

Kiew absolvierte erst sein viertes Pflichtspiel seit Beginn des russischen Angriffskrieges, der Spielbetrieb in der ukrainischen Liga ruht seit Februar. Nun steht das Topteam dennoch in den Play-offs um die Königsklasse: In der zweiten Augusthälfte geht es gegen Lissabon, der Sieger steht in der Gruppenphase. Benfica gewann sein Rückspiel beim dänischen Vizemeister FC Midtjylland mit 3:1 (1:0), schon das Hinspiel hatte Schmidts Team mit 4:1 dominiert. Nationalspieler Julian Weigl kam bei den Portugiesen nicht zum Einsatz.

Die "Bundesliga-Filiale" der AS Monaco wird indes nicht in der Champions League spielen. Das Team aus dem Fürstentum scheiterte im Topduell der dritten Runde an der PSV Eindhoven, am Dienstagabend verlor Monaco das Rückspiel in den Niederlanden mit 2:3 (2:2, 0:1) nach Verlängerung. Im Hinspiel hatte es ein 1:1 gegeben.

Torwart Alexander Nübel, Ex-Nationalspieler Kevin Volland und der einstige U21-Auswahlspieler Ismail Jakobs standen allesamt in Monacos Startelf. Der frühere Mönchengladbacher Breel Embolo aus der Schweiz wurde zur zweiten Hälfte für Volland eingewechselt - für die Entscheidung sorgte auf der anderen Seite aber ein weiterer Ex-Borusse: Luuk de Jong traf zum Sieg für die PSV, bei der Ex-Nationalspieler Philipp Max in der Startelf gestanden hatte. Eindhoven trifft nun auf die Glasgow Rangers.

 

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