Wir kennen nun die beiden Finalisten der Champions-League-Saison 2022/2023. Manchester City gilt dabei als Favorit gegen Inter Mailand. Die Engländer setzten sich im Halbfinale gegen Rekordsieger und Titelverteidiger Real Madrid durch, Inter übersprang die Hürde AC Milan und triumphierte im Stadtderby. Wir haben uns den Weg nach Istanbul angesehen und lassen die Saison der beiden Finalisten nochmal Revue passieren. Wer holt sich schlussendlich den begehrten Henkelpokal?

Manchester City der Favorit

Der von vielen Experten bereits vor der Saison ernannte Favorit hat es ins Finale geschafft. Manchester City konnte auf dem Weg nach Istanbul richtig große Brocken aus dem Weg räumen. In der Gruppenphase holte man mit 14 Punkten Platz eins vor Borussia Dortmund. Der FC Sevilla übersiedelte wieder in seinen Lieblingsbewerb Europa League und der FC Kopenhagen verabschiedete sich nach den Gruppenspielen mit nur drei Punkten. Im Achtelfinale schlugen die Skyblues RB Leipzig deutlich und feierten beim 7:0 im Rückspiel (Hinspiel: 1:1) den fünffachen Torschützen Erling Haaland. Im Viertelfinale wartete der nächste deutsche Klub. Doch auch der FC Bayern München konnte die Truppe von Trainer Pepe Guardiola nicht stoppen (3:0, 1:1). Im Halbfinale bekam man es mit Rekordsieger und Titelverteidiger Real Madrid zu tun. Doch auch die Königlichen waren, vor allem im Rückspiel, chancenlos. Nun steht man eben im Finale und gilt auch hier gegen Inter Mailand als Favorit. Man würde wohl auch in der neu gegründeten Kings League eine gute Figur machen. Das neue Fußballformat, das von Gerard Pique ins Leben gerufen wurde, verblüfft mit neuen Regeln und einer neuen Art des Fußballs. Wie ExpressVPN berichtet, können Teams sogenannte Aktionskarten einsetzen, die beispielsweise für einen Frei-Elfmeter genutzt werden können. Im Champions League Finale muss Inter jedoch ohne einen solchen Joker auskommen.

Inter Mailand der Herausforderer

Die Italiener erleben eine Wiedergeburt des Fußballs. Mit Inter Mailand, AS Roma und Fiorentina stehen in allen drei Bewerben in Europa italienische Klubs im Finale. Im Halbfinale waren es sogar noch fünf Klubs (Juventus und AC Milan schieden aus). Dabei stand Trainer Simone Inzaghi schon unter Druck und musste sogar um seinen Job bangen. Denn in der Serie A lief es im Herbst alles andere als gut. Doch in der Rückrunde holte man sich nun doch den Platz unter den ersten vier und kann auch für die kommende Champions-League-Saison planen. In der Gruppenphase ging man gegen Bayern München im Heimspiel als 0:2-Verlierer vom Feld. Im Rückspiel holte man in München zumindest ein 3:3. Doch man ließ den großen FC Barcelona hinter sich und qualifizierte sich für das Achtelfinale. Dort setzte man sich knapp gegen den FC Porto durch und stieß im Viertelfinale mit Benfica Lissabon auf den nächsten portugiesischen Klub. Nach einem 2:0 in Lissabon reichte ein 3:3 im Rückspiel zum Aufstieg. Im Halbfinale war die Begeisterung fast nicht mehr zu toppen. Im Stadtderby gegen den AC Milan präsentierte man sich als kleverere Mannschaft und zog ins Finale ein. Mit dem Gewinn des Coppa Italia (italienischer Pokalbewerb) sammelten die Nerazzurri neue Hoffnung für das Finale in Istanbul. Vor allem die beiden Torjäger Lautaro Martinez und Romelu Lukaku sollen den Cityzens im Finale weh tun. Mit Lukaku und Haaland treffen wohl die mächtigsten Naturgewalten im internationalen Fußball aufeinander.

Champions League Finale:

Manchester City – Inter Mailand
10. Juni 2023 – 21 Uhr LIVE BEI LIGAPORTAL

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