Der frühere Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg macht sich vor dem zweiten WM-Auftritt Deutschlands am Samstag (20.00 Uhr/ARD) gegen Schweden große Sorgen. "Schweden ist nach dem Sieg gegen Südkorea in einer sehr komfortablen Position, kann mit viel Selbstbewusstsein befreit aufspielen und hat die Deutschen an der Wand", schrieb der 49-Jährige bei t-online. Jetzt Fußballreise buchen!

Wie zuvor schon Lothar Matthäus kritisierte Effenberg Bundestrainer Joachim Löw für die Nichtberücksichtigung von Marco Reus in der Startelf gegen Mexiko. "Wenn es stimmt, was Reus nach dem Spiel gesagt hat, dass er erst in den 'wichtigen Spielen' vorgesehen war, dann hat der Bundestrainer das völlig falsch eingeschätzt. Das wichtigste Spiel war nämlich das gegen den stärksten Gruppengegner: Mexiko", sagte Effenberg, der Mesut Özil anstelle von Reus auf die Bank setzen würde.

Schwächen machte Effenberg darüber hinaus im zentralen Mittelfeld der Deutschen aus. Sollten die Schweden ähnlich wie Mexiko "Toni Kroos aus dem Spiel nehmen", sei Ilkay Gündogan als zweiter "Taktgeber" neben dem viermaligen Champions-League-Sieger die richtige Wahl.

Kritik übte der 35-malige Nationalspieler Effenberg an Mats Hummels. Als Führungsspieler hätte der Innenverteidiger "schon während des Spiels auf dem Platz Einfluss nehmen" und "mit seinen Mitspielern und dem Trainer" über das von ihm nach dem Spiel geäußerte Fehlverhalten seiner Teamkollegen sprechen müssen, sagte Effenberg: "Ich weiß nicht, ob das hinreichend geschehen ist."

 

SID