Rudi Völler will bei Bayer Leverkusen in Rente gehen. "Es ist für mich überhaupt kein Thema mehr, noch mal ein anderes Abenteuer einzugehen. Ich habe in all den Jahren eine wunderbare, angenehme Nähe zum Klub entwickelt. Deswegen wird Leverkusen auch meine letzte Station sein, das ist für mich zu 100 Prozent klar", sagte der 58 Jahre alte Bayer-Sportchef im Interview mit dem Magazin Socrates. Jetzt Fußballreise buchen!

Natürlich wolle er "noch ein paar Jährchen hier weitermachen, diese Position jedoch nicht bis in alle Ewigkeit bekleiden", sagte Völler. Es beginne "langsam die Zeit, sich nach potenziellen Nachfolgern umzuschauen und diesen die Möglichkeit zu geben, sich ohne Druck einarbeiten und die Abläufe auf der anderen Seite des Platzes kennenlernen zu können."

Beim Verein soll auf jeden Fall der ehemalige Torjäger Stefan Kießling gehalten werden. "Er wird in irgendeiner Form bei uns weitermachen. Er ist nicht nur ein verdienter Spieler von Bayer 04 Leverkusen. Er ist eine Klublegende wie Ulf Kirsten. Es ist unsere Aufgabe, die Spieler, die so viel für den Klub geleistet haben, hier zu halten und an den Klub zu binden", sagte Völler.

Auch in dieser Hinsicht arbeite Bayern München "vorbildlich", ergänzte er. Es dürfe aber "kein reiner Aktionismus sein. Nur Identifikation reicht auch nicht. Der Spieler muss schon Potenzial für eine andere Aufgabe mitbringen. Und er muss auch wollen. Aber da bin ich bei Stefan optimistisch."

 

SID