Der frühere Fußball-Nationalspieler Didi Hamann stellt sich vor den vielfach kritisierten Weltmeister Mesut Özil. "Hände weg von Özil!", sagte er dem kicker. Dort sowie bei Sky Sport News HD ergänzte Hamann: "Wenn wir bei der WM eine Rolle spielen wollen, ist er einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Spieler in der Mannschaft." Jetzt Fußballreise buchen!

Hamann sprach von einer "Hetzjagd" auf Özil: "Läuft es, sind alle happy. Läuft's nicht, ist Özil schuld. Özil ist ein brillanter Spieler mit großen Verdiensten um den deutschen Fußball." Beim 0:1 zum WM-Start gegen Mexiko hätten Özils Mitspieler den 29-Jährigen gesucht, wie die Argentinier dies mit Superstar Lionel Messi tun: "Mach mal! Und wenn er nichts machte, machte kein anderer etwas."

Für Hamann wie für viele anderen Experten steht jedoch fest, dass Bundestrainer Joachim Löw seine Mannschaft für das zweite Gruppenspiel am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) in Sotschi gegen Schweden umstellen muss. Der genesene Jonas Hector müsse wieder für Marvin Plattenhardt rein, sagte Hamann, Marco Reus für Julian Draxler spielen. Auch für Ilkay Gündogan machte er sich stark.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus forderte via Bild gleich vier Umstellungen: Neben Hector sollten Gündogan, Reus und Mario Gomez ins Team rücken. "Opfer" wären neben Plattenhardt Weltmeister Sami Khedira, Özil und Timo Werner.

Auch Stefan Effenberg sagte dem kicker: "Reus muss rein, keine Frage. Ich würde Özil opfern. Damit steigern sich Tempo und Kreativität." Auch er würde auf Khedira verzichten und dafür Gündogan bringen.

 

SID