Kapitän Andres Guardado hat vor Mexikos zweitem WM-Spiel am Samstag gegen Südkorea (17.00 Uhr MESZ/ARD) vor Selbstzufriedenheit gewarnt. "Unser größter Feind können wir selbst sein, wir dürfen uns nicht zurücklehnen", sagte der frühere Profi von Bayer Leverkusen vor der Begegnung in Gruppe F in Rostow am Don. Für den Sieg gegen Deutschland (1:0) gebe es "keine Bonuspunkte, er reicht nicht für das Achtelfinale". Jetzt Fußballreise buchen!

Trainer Juan Carlos Osorio ergänzte, all seine Spieler hätten begriffen, dass sie die gleiche Einstellung benötigten wie gegen den Weltmeister. "Wir dürfen den Fuß nicht vom Gas nehmen, dann können wir wieder für Entertainment sorgen", sagte der 57-jährige Kolumbianer. Auf die harsche Kritik an seiner Person vor dem Turnier in Russland wollte Osorio nicht eingehen: "Irrelevant."

Um auf die Asiaten bestens vorbereitet zu sein, sprach Osorio sogar mit Guus Hiddink, der Südkorea bei der WM 2002 als Trainer bis ins Halbfinale führte. Seine Mannschaft müsse "Selbstbewusstsein, Glaube und Respekt vereinen", um das nächste Ziel zu erreichen. Guardado meinte, das Team sei nicht nur hier, um Deutschland zu schlagen: "Wir glauben an unserem Traum."

Personell kann Osorio aus dem Vollen schöpfen, der Coach gab aber keine Hinweise auf die mögliche Aufstellung.

 

SID