Für Außenverteidiger Philipp Max vom Fußball-Bundesligisten FC Augsburg ist eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft nur noch "eine Frage der Zeit". Das zumindest glaubt FCA-Manager Stefan Reuter. Max müsse dafür "hier weiter seine Leistung abrufen", sagte der Weltmeister von 1990 bei Sport1. Jetzt Fußballreise buchen!

Dass Max (24) im Vorfeld der Länderspielkracher am Freitag gegen Spanien in Düsseldorf und vier Tage später gegen Brasilien in Berlin (jeweils 20.45 Uhr) im erweiterten Kandidatenkreis genannt wurde, "zeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist", findet Reuter.

Bundestrainer Joachim Löw verzichtet beim Auftakt ins WM-Jahr auf den besten Torvorbereiter der Bundesliga (13 Assists). Reuter hatte dies "fast befürchtet, da Jogi Löw so kurz vor der WM auf die etablierten und bewährten Kräfte setzt, die schon Erfahrung im Kreis der Nationalmannschaft haben".

Max' Stunde könne wohl erst nach der Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) schlagen, glaubt Reuter. "Wenn an Verletzungen nichts passiert, glaube ich nicht, dass ein Neuling mitgenommen wird", sagte er.

Auf der defensiven Außenbahn hätten derzeit Jonas Hector (1. FC Köln) und Marvin Plattenhardt (Hertha BSC) die Nase vorn. Beide stehen aktuell im Kader. "Sauer bin ich nicht", sagte Reuter dazu, für Max aber sei es "schade".

 

SID