SC FREIBURG (15./33 Spiele/30:56 Tore/33 Punkte): Der Vatertag war ein Arbeitstag wie jeder andere beim Sport-Club. Trainer Christian Streich schickte seine Profis wie gehabt auf den Trainingsplatz. Die volle Konzentration galt dem "Endspiel" am Samstag (15.30 Uhr/alle Spiele bei Sky) gegen den FC Augsburg, in dem Freiburg ein Punkt zum sicheren Klassenerhalt reicht. "Das heißt, wir müssen nur die Nerven behalten - auch wenn das leichter gesagt als getan ist - und einen soliden bis guten Auftritt hinlegen", sagte Torwart Alexander Schwolow. Jetzt Fußballreise buchen!

VFL WOLFSBURG (16./33/32:47/30): Der Absturz der Wölfe ist vielen Experten ein Rätsel, auch Ex-Europameister Matthias Sammer schüttelt den Kopf. "Wolfsburg ist für mich unerklärlich. Die Art und Weise, das Auftreten, diese Behäbigkeit", sagte der 50-Jährige im Eurosport-Interview. Laut Sammer könne der VfL nur hoffen, dass der "absolute Tiefpunkt" bereits erreicht ist. Am Samstag im Schicksalsspiel gegen den 1. FC Köln (15.30 Uhr) habe der VfL "die Möglichkeit, wieder etwas geradezurücken." Klassenerhalt, Relegation, Abstieg - für Wolfsburg ist am 34. Spieltag alles möglich.

HAMBURGER SV (17./33/27:52/28): Der erstmalige Abstieg droht mehr denn je, für den HSV wäre es ein schwerer Einschnitt. Doch die treuesten "Rothosen" halten auch in der Krise weiter zu ihrem Klub - so wie Uwe Seeler. Der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft wird sich auch bei einem Abstieg nicht von seinem HSV abwenden. "Das wäre ein Trauerspiel, aber ich tue mir trotzdem weiter die Spiele an und komme ins Stadion", sagte Seeler dem SID zu einer möglichen zweitklassigen Zukunft. Auch beim Abstiegsfinale gegen Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr) drückt der 81-Jährige im Volksparkstadion die Daumen.

1. FC KÖLN (18./33/34:66/22): Stützen wie Torhüter Timo Horn, Nationalspieler Jonas Hector oder Marcel Risse bleiben dem FC auch in der 2. Bundesliga erhalten - doch wie sieht die Zukunft von weiteren Stammspielern aus? Allen voran der zuletzt starke und torgefährliche Leonardo Bittencourt sowie Abwehrchef Dominique Heintz sind begehrt und könnten den Absteiger verlassen. Heintz soll bei Borussia Dortmund auf dem Zettel stehen, Bittencourt unter anderem bei Werder Bremen und 1899 Hoffenheim. Wie es weitergeht? "Ich denke, bis Ende der Woche wissen wir mehr", sagte Bittencourt dem Express. Am Wochenende in Wolfsburg kann der frischgebackene Vater zumindest ausgeschlafen mithelfen, denn "die kleine Luana ist ganz entspannt."

 

SID