In der Champions League, sagte Trainer Jupp Heynckes, brauche ein Klub "so ein Kaliber" wie Robert Lewandowski. An guten Tagen sei der Pole im Trikot von Bayern München "weltklasse". Doch während der Torschützenkönig (29 Treffer) sein Können in der Bundesliga auch in dieser Saison Woche für Woche demonstrierte, schwächelte er ausgerechnet in der Königsklasse. Jetzt Fußballreise buchen!

Im Halbfinale gegen Real Madrid, als den Bayern ein einziges Tor zum Weiterkommen gereicht hätte, blieb "Lewa" blass. "Ich sehe Lewandowski in diesen Spielen einfach zu wenig", monierte Oliver Kahn im ZDF. "Lächerlich", konterte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, doch die Zweifel blieben.

Dass sich Lewandowski (29) im Saisonfinale erneut als Ich-AG präsentierte, indem er Heynckes in Köln den Handschlag verweigerte, sorgte für weiteren Unmut in München. Wie zuvor die andauernden Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Real. "Der Boss bin ich - und sonst keiner", stellte Heynckes klar. Fortsetzung unter dessen Nachfolger Niko Kovac: wahrscheinlich.

 

SID