In Zeiten, in denen Vertragsbruch normal scheint und Profis sich mitunter aus ihrem Arbeitsverhältnis streiken, wirkte Hectors Bekenntnis zum FC wohltuend bodenständig. Für den Linksverteidiger selbst war die Entscheidung logisch, sagt er. Hector will die Suppe auslöffeln, die er dem Verein als Teil der Abstiegsmannschaft eingebrockt hat. Ein Abgang hätte sich "nicht richtig angefühlt".
Vereinstreue ist übrigens keine neue Eigenschaft Hectors. Auch den Sprung zu einem großen Verein hatte er im Alter von 19 Jahren erst mal aufgeschoben. Mit dem SV Auersmacher aus der saarländischen Provinz war er gerade in die Oberliga aufgestiegen. Und wollte das mit seinen Kumpels zumindest noch ein Jahr genießen.
SID