Der erstmals abgestiegene Hamburger SV setzt bei der Mission Wiederaufstieg auf Trainer Christian Titz. Dies bekräftige HSV-Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann am Sonntag. "Er wird die Mannschaft anführen und die Mission 2. Liga mit einem noch zu benennenden Sportvorstand angehen", sagte Hoffmann bei "Wontorra - der Fußball-Talk" bei Sky Sport News HD. Jetzt Fußballreise buchen!

Beim neuen Vertrag für Titz gehe es nur noch um "ein paar Details. Da wird keine Luft mehr drankommen", versicherte Hoffmann. Titz hatte beim HSV am 13. März die Nachfolge von Bernd Hollerbach angetreten, von acht Spielen vier gewonnen und dabei 13 Punkte geholt.

Bei der Position des Sportvorstands ließ sich Hoffmann nicht in die Karten gucken. "Wir machen unsere Hausaufgaben und sind mit einigen Kandidaten im Gespräch. Es wird zeitnah entschieden", sagte der Chef des Kontrollgremiums: "Wir werden am Ende einen richtig guten Kandidaten präsentieren, der auch wieder Lust und Spaß macht auf das Gesamtgebilde HSV in der kommenden Saison."

Zudem bekräftigte Hoffmann die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Investor Klaus-Michael Kühne. "Er bleibt auf jeden Fall im Boot", sagte der 55-Jährige und bezeichnete den Milliardär als "ganz wichtigen Partner". Er habe den HSV in der Vergangenheit "mit Herzblut, Engagement und jeder Menge Herzblut" unterstützt. Kühne hält rund 20 Prozent der Klubanteile.

Hoffmann kündigte aber finanzielle Einschnitte bei den Spielerverträgen an. "Bei allen neuen Verträgen müssen wir uns an Zweitliga-Bedingungen gewöhnen. Wir werden nicht Unsinnspreise bezahlen, wie es in der Vergangenheit der Fall war", sagte Hoffmann.

 

SID